Kultur
Sehenswert in Gossensaß ist die barocke Pfarrkirche. Die ältere Kirche zum Hl. Georg wurde 1750 teilweise abgerissen. Der Tiroler Franz de Paula Penz wurde Baumeister der neuen Kirche. Sie wurde 1769 fertiggestellt und ist der „Maria unbefleckte Empfängnis“ geweiht. Die Deckenfresken sind ein Werk von Matthäus Günther (1751) aus Augsburg.
Gleich neben der Pfarrkirche findet sich die zweigeschossige Barbara-Kapelle (erbaut um 1510) mit ihrem spätgotischen Flügelaltar. Erbaut wurde sie von Lienhard Pfarrkircher, der Flügelaltar kommt von der bayrisch-salzburgischen Donauschule und zwar von Matthias Stöberl von Sterzing (?) um 1490 (Öl auf Holz, je 58,5 x 45 cm). Im Untergeschoß befindet sich eine Gruft, welche als Totenkapelle fungiert.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind die alten Knappenhäuser mit den Erzstufen oberhalb der Haustore, sowie das Ibsenmuseum im Rathaus.
Die Ortschaft erfuhr eine Erwähnung in einem Schüttelreim im Wendelin Überzwerchs Buch „Aus dem Ärmel geschüttelt“:
Ein Auto fuhr durch Gossensaß,
Und kam in eine Soßengass,
So dass die ganze Gassensoß
Sich über die Insassen goss.
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