Geographie
Grindel liegt auf , 4.5 km südlich der Stadt Laufen (Luftlinie). Das Bauerndorf erstreckt sich auf einem Sattel zwischen zwei nach Norden zur Birs fliessenden Bächen, im Faltenjura am Nordfuss der Fringelikette, im Schwarzbubenland.
Die Fläche des 3.1 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des nördlichen Juras. Der zentrale Gemeindeteil wird vom östlichen Abschnitt der Talmulde Bärschwil-Grindel eingenommen. Diese Talmulde stellt eigentlich eine stark erodierte Antiklinale der Vorbourg-Falte dar. Noch zum grossen Teil erhalten ist der aus hartem Kalkstein bestehende südliche Schenkel dieser Antiklinalen, nämlich die Fringelikette, auf deren Hauptkamm die südliche Gemeindegrenze verläuft. Sie trennt den Talkessel von Grindel vom Delsberger Becken und erreicht auf dem Stierenberg mit den höchsten Punkt von Grindel. Der nördliche Schenkel der Antiklinalen ist anhand des Nettenbergs respektive Rüdlibergs und des Horlanger Berges erkennbar. Der Wahlenbach, welcher in der Nähe von Grindel entspringt, durchbricht diese Kette in einem klusartigen Tal. Die weichen Ton- und Mergelschichten der Antiklinalen wurden im Lauf der Zeit weitgehend erodiert, weswegen sich die Talmulde Bärschwil-Grindel gebildet hat. Im Nordosten erstreckt sich der Gemeindeboden bis zur Baflue, einer Felskrete am Südrand des Laufener Beckens. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 5 % auf Siedlungen, 52 % auf Wald und Gehölze und 43 % auf Landwirtschaft.
Zu Grindel gehören die Streusiedlung Horlangen am Nordhang des Horlanger Berges sowie einige Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Grindel sind Büsserach, Erschwil und Bärschwil im Kanton Solothurn, Montsevelier im Kanton Jura sowie Laufen und Wahlen im Kanton Basel-Landschaft.
Basierend auf dem Artikel Grindel SO der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen