Wirtschaft und Tourismus
Haut-Vully war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau, der Gemüseanbau und der Obstbau einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Am unteren Südhang des Mont Vully und unterhalb von Mur befindet sich dank der optimalen Exposition zu Sonne ein zusammenhängendes Weinbaugebiet (vor allem Chasselas-Trauben). Einige Bewohner leben auch von der Fischerei.
Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. In den Dörfern gibt es Gärtnereien, Schreinereien, Schlossereien und Weinhandlungen sowie Betriebe des Transport- und Baugewerbes. In den letzten Jahrzehnten hat sich Haut-Vully dank seiner attraktiven Lage auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die teilweise in der näheren Umgebung (Murten, Kerzers), wegen der guten Verkehrsanbindung aber auch in Neuenburg und in der Agglomeration Bern arbeiten.
Haut-Vully profitiert auch vom Fremdenverkehr dank der milden und schönen Lage sowie der Möglichkeit von Wassersport auf dem Murtensee. Westlich von Môtier stehen entlang des Seeufers zahlreiche Ferien- und Wochenendhäuser.
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