Geschichte
Das Gemeindegebiet von Hauterive war schon sehr früh bewohnt, da sich die zahlreichen Felsvorsprünge und Sandsteinfelsen über der Saane und der Glâne bestens als vorgeschichtliche Siedlungspunkte eigneten. Bei Châtillon-sur-Glâne befand sich während der Hallstattzeit ein bedeutender Handelsplatz. Auch aus der Römerzeit sind einige Funde bekannt.
Im 11. und 12. Jahrhundert war das Gebiet Mittelpunkt der mächtigen Herrschaft der Herren von Glâne, deren Burg wahrscheinlich auf der Halbinsel La Vuerda über der Glâne zu lokalisieren ist. Diese Herren gründeten kurz vor dem Erlöschen ihres Geschlechts zwischen 1132 und 1137 das Kloster Hauterive und statteten es mit reichem Grundbesitz aus. Damit verhinderten sie, dass ihr Gebiet an die Zähringer in Freiburg fiel.
Das Gebiet der heutigen Gemeinde Hauterive kam 1452 unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Alten Landschaft (Neustadtpanner) zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte es während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Bezirk Freiburg, bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Saanebezirk eingegliedert wurde.
Im Rahmen der seit 2000 vom Kanton Freiburg geförderten Gemeindefusionen entschieden sich die Bewohner von Ecuvillens und Posieux für ein Zusammengehen ihrer Gemeinden. Mit Wirkung auf den 1. Januar 2001 wurde die Fusion rechtskräftig. Als neuer Gemeindename wurde Hauterive als verbindendes Element und bedeutendes Kloster der Region gewählt.
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