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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.11.2024
12:08
 
 
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Geschichte

Im Mittelalter gehörte Hilfarth zunächst einmal zu Randerath und später zum Schöffengericht Brachelen und Amt Heinsberg im Herzogtum Jülich.

Das Dorf war an dem benachbarten Wald, dem Kappbusch berechtigt.

1815 wurde Hilfarth nach Ende der Franzosenzeit mit Porselen zur Bürgermeisterei Hilfarth vereint.

Die o.a. Tankfallen sind Relikte aus der schwierigen jüngeren Geschichte des Dorfs, dessen Lage an der Rur in den letzten Wochen des Zweiten Weltkriegs erhebliche Zerstörungen mit sich brachte. Sie sind Bestandteile des Westwalls, der sich unmittelbar südlich der Ortslage hinzog. Über die gesamte Gemarkung in diesem Bereich waren auch Bunker verteilt, die nach Kriegsende von den Alliierten gesprengt wurden. Die bizarren Trümmer wurden von den Kindern des Dorfes als Spielplätze benutzt, bis sie in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts endgültig geschleift wurden.
Auch die Tankfallen waren als einzige offene, stehende Gewässer über lange Zeit beliebte Badeseen, die jedoch nach mehreren Badeunfällen für den Freizeitbetrieb gesperrt wurden.
Die alte Rurbrücke, die Ende der 1960er Jahre durch einen Neubau ersetzt wurde, war eine der wenigen unzerstörten Brücken über die Rur, was zu erheblichen Kämpfen zwischen vorrückenden alliierten Truppen und sich zurückziehenden Resten der Ardennenoffensive führte. In mehreren Luftangriffen wurden zahlreiche Gebäude durch den Einsatz von Luftminen zerstört oder beschädigt. Selbst in den Monaten nach der Befreiung forderten zurückgebliebene Munition und Blindgänger noch zivile Opfer unter der Bevölkerung.

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