Lage
Hilfarth liegt in der Rurebene, eine Brücke führt am nördlichsten Punkt des Dorfes über den Fluss. Die Landschaft ist geprägt durch den Fluss, Bäche und Gräben und durch die Feucht-Wiesen, volkstümlich Benden genannt. Im Süden des Dorfes liegt der Kapbusch, ein ehemals ausgedehntes Waldgebiet, das sich von Brachelen bis nach Ratheim erstreckt hat.
Seit der Begradigung der Rur in den 1960er Jahren sind im Nordwesten des Ortes bei Kaphof auch ausgedehnte Ackerflächen zu finden.
Lange Zeit waren für die Gemarkung auch ausgedehnte Korbweidenkulturen, aus denen der Rohstoff für den traditionellen Erwerbszweig der Korbmacherei gewonnen wurde. Dabei wurden nicht, wie in anderen Landschaften üblich, Kopfweiden beschnitten. Die Weiden wurden aus Trieben gewonnen, die unmittelbar aus dem Wurzelstock wuchsen. Die Weidenkulturen erinnerten in ihrem pflanzlichen Erscheinungsbild daher an die Haubergswirtschaft des Siegerlandes und des Dilltals.
Nachbarorte sind Ratheim, Millich, Hückelhoven, Doverheide, Doveren, Porselen, Baal, Horst, Himmerich, Brachelen und Rurich
Im Osten Hilfarths, jenseits der Rur, liegen das Rittergut Grittern und die Güter Klein- und Großkünkel.
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