Sehenswürdigkeiten
Der Meidan-e Emam (Imam-Platz, früher Königsplatz) ist über 500 Meter lang und wird von doppelstöckigen Arkaden eingefasst. An jeder Ecke ist er mit einem Gebäude geschmückt: mit den islamischen Prachtmoscheen (', LotfollÄh) und dem Palast ' („Hohe Pforte“) sowie dem am nördlichen Ende sich anschließenden Basar gehört zu den größten Sehenswürdigkeiten des Vorderen Orients. Er ist weltweit der größte Platz seiner Art und zählt zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Neben dem Imam Platz ist der Tschahar-Bagh, ein freier Platz mit Bäumen bepflanzt und mit Kanälen lebhaft gestaltet, welche die alte Stadt mit dem Fluss Zanayde Rud verbinden.
Zentrum des Armenierviertels (Neu-)Julfa ist die Vank-Kathedrale, erbaut von 1606 bis 1655. Die Kathedrale vereint christliche Architektur mit persisch-islamischer Ornamentik und Gestaltungsformen.
Die Vank-Kathedrale ist auch heute noch das religiöse und geistige Zentrum der christlichen Armenier Isfahans. Die Armenier pflegen ihre Kultur und Geschichte. Im April 2005 hielten die Armenier Isfahans eine große und sehr eindrucksvolle Kundgebung ab (siehe Bild rechts) zum Gedenken an den Genozid im Jahr 1915.
Eine frühere Karawanserei aus der Zeit der Safawiden wurde zur Zeit des letzten Schah Mohammad Reza Pahlavi zum Hotel Abbasi umgebaut, das heute mit seiner prunkvollen Innenausstattung und der architektonischen Gestaltung zu den eindrucksvollsten Bauwerken der Stadt zählt.
Eine weiterer Anziehungspunkt von Isfahan ist die 33-Bogen-Brücke (). Die Brücke ist von kleinen Kammern durchzogen, in denen man Wasserpfeife rauchen und Tee trinken kann.
Als touristisches Zentrum fungieren die Restaurants direkt am Fluss. Gelegenheit zu einer romantischen Fahrt auf dem Fluss mit neuen Blickwinkeln auf die Stadt bieten dort zahlreiche Tretboote in Schwanenform.
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