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Schweiz

Hauptstadt
Bern
 
Fläche
41.285 km²
 
Bevölkerung
7.264.000
 
pro km²
176 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
19.02.2025
00:43
 
 
+
»
 

Geschichte

Am Ende des wunderschönen Intyamon - Tals, eingebettet zwischen dem Lac de Lessoc und dem Fuss der Corjon - Pyramide, liegt der Ort Montbovon. Das kleine Dorf, nördlich einer Bergkette gelegen, welche ihm im Winter die Sonne nimmt befindet sich an, Ausgang des kalten, jedoch malerischen La Tine Engpasses.

Montbovon, an der Südspitze des Kantons Freiburg gelegen, grenzt an das Pays d’Enhaut, mit dessen Bevölkerung es gute und freundschaftliche Beziehungen pflegt. Der Ort Montbovon, dessen Name mehrfach geändert wurde erscheint in der Mitte des 13. Jahrhunderts. Nach gewissen Dokumenten im Jahre 1255. Der Ortsname unterlag mehrfachen Abänderung von Montbovonis über Montisbovonis, Monbovon, Mons Bovum, Mons Bovarium und Mont Bovon. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass es sich bei dessen Ursprung um Mont de Bovon handelt. Benennung nach dem Namen einer Greyezer Familie des 12. Jahrhunderts. Der Name "Bovo" stammt vom Germanischen "Bôban" ab und bedeutet "junger Knabe". Der Deutsche Name von Montbovon war früher deshalb auch "Bubenberg" oder bis 1492 "Boemberg" .

Die Gemeinde unterlag anfänglich dem Herzogtum Greyerz, wurde Freiburgisch nach dessen Aufteilung und, nach Aufhebung der Vogtei, Bestandteil des Bezirks Greyerz. Das erste Dorf entstand oberhalb der Saane - Felsen, am Standort der heutigen Sägerei. Nach einer Pest-Epidemie wurde ein Teil der Häuser abgebrannt um eine Verbreitung der Seuche zu vermeiden. Das Dorf wurde später am heutigen Standort neu aufgebaut.

Die ursprüngliche Verbindung zwischen dem Gessenay (Saanenland), dem Pays d’Enhaut und den Ufern des Genfersees erfolgte über den Passübergang Montbovon - Allières – Col de Jaman - Genfersee. So zogen während mehreren Jahrhunderten Maultier- und Pferdekaravanen mit Handelsware durch Montbovon.

Die Bewohner von Montbovon waren zuerst dem Kirchenbezirk von Broc, danach, bis 1621, der Pfarrgemeinde Albeuve angeschlossen. Sie bauten innerhalb 5 Jahrhunderten 2 Kirchen und 3 Kapellen: 1515 die erste Kapelle Sankt Grat gewidmet, 1621 die erste Kirche, 1721 die Sankt Marie – Madeleine ­Kapelle in Allières, 1897 die heutige Kirche, und schliesslich 1941 das Oratorium de la Gaulaz, eine kleine Kapelle zu Ehren von Notre Dame de la Paix. Im Februar 1990 zerstörte ein Erdrutsch die Kapelle in Allières. Diese wurde 1996 neu errichtet.

2002 nach der Fusion der vier Gemeinden Montbovon, Lessoc, Neirivue und Albeuve entstand die neue Gemeinde Haut-Intyamon.

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