Geographie
Montreux liegt auf , 24 km ostsüdöstlich der Kantonshauptstadt Lausanne (Luftlinie). Die Stadt erstreckt sich am Ostufer des Genfersees, auf dem leicht in den See hinausragenden Schwemmkegel des Wildbachs Baye de Montreux sowie auf den angrenzenden Hängen der Waadtländer Riviera, am Fuss der Waadtländer Alpen.
Die Fläche des 33,4 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt am Ostufer des Genfersees (rund 5,5 km Seeuferlinie). Das Seeufer wird durch die beiden Schwemmkegel der Baye de Clarens und der Baye de Montreux und die dazwischen liegende Bucht gegliedert. Im nordwestlichen Gemeindegebiet bei Clarens schliessen an den See relativ sanft geneigte Hänge an, ansonsten steigt das Gelände hinter dem schmalen Uferrandstreifen rasch an und erreicht auf dem Cubly bereits eine Höhe von
Der östliche, voralpine Teil des Gemeindebodens weist grosse Reliefunterschiede auf und wird durch das Tal des Wildbachs Baye de Montreux entwässert, die nur wenige hundert Meter östlich des Stadtzentrums durch die Schlucht Gorge du Chauderon fliesst. Dieses Tal wird im Norden von den Waldhöhen Le Cubly und Les Avants flankiert; nördlich davon befindet sich das Tal der Baye de Clarens, welche zusammen mit den Bergen Le Folly und Le Molard die Nordgrenze bildet. Südlich des Wildbachtals der Baye de Montreux gehören die Höhen von Glion und Caux zu Montreux, während die Südgrenze entlang des Baches Veraye verläuft.
Nach Osten erstreckt sich der Gemeindeboden auf den Kamm der aus Kalkstein bestehenden Kette der Rochers de Naye. Wenig nördlich des Gipfels der Rochers de Naye wird mit der höchste Punkt von Montreux erreicht. Nördlich davon schliessen sich die Kalkstöcke Dent de Jaman sowie Corbe und Cape au Moine an; dazwischen liegt der Passübergang Col de Jaman . Diese Kette bildet die Wasserscheide zwischen den Einzugsgebieten von Rhône und Rhein. Ein kleiner Gemeindeteil umfasst die Alp Jaman östlich des gleichnamigen Passes, die bereits im Einzugsgebiet des Hongrin, eines Zuflusses der Saane, liegt. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 17 % auf Siedlungen, 49 % auf Wald und Gehölze, 27 % auf Landwirtschaft und rund 7 % war unproduktives Land.
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