Lage
Die Gemeinde Nußdorf-Debant liegt im östlichen Osttirol und ist 53,44 km² groß. Die Gemeinde umfasst einen Teil des nördlichen Lienzer Beckens sowie den Großteil des Debanttals. 35,3 km² oder 67 % des Gemeindegebietes gehören zum Nationalpark Hohe Tauern. Dies ist der höchste prozentuelle Wert aller Tiroler Nationalparkgemeinden. Nußdorf-Debant ist verwaltungstechnisch in zwei Katastralgemeinden gegliedert und wird in vier Ortsteile unterteilt. Der Großteil des besiedelten Gebietes befindet sich im Süden des Gemeindegebietes, wobei sich zwei Ortszentren gebildet haben. Nußdorf liegt in einer Höhe von am Fuße des Nußdorfer Berges, Debant am Ausgang des Debanttals in einer Höhe von . Der höchste Berg des Gemeindegebietes ist der Hochschober mit einer Höhe von .
Verwaltungstechnisch ist Nußdorf-Debant in zwei Katastralgemeinden unterteilt. Die südwestlich gelegene Katastralgemeinde Unternußdorf umfasst den Ortsteil Nußdorf und den westlichen Teil Debants, die wesentlich größere Katastralgemeinde Obernußdorf im Nordosten hingegen den Großteil Debants, den Nußdorfer Berg und das Debanttal. Die Unterteilung der Katastralgemeinden geht auf die bis 1938 bestehenden Grenzen der Gemeinden Ober- und Unternußdorf zurück.
Auf Gemeindegebiet bestehen zwei Kernsiedlungen. Der Ortsteil Unternußdorf (auch schlicht Nußdorf genannt) um die Nußdorfer Pfarrkirche ist das ursprüngliche Zentrum der Gemeinde. Der Ortsteil liegt am Fuße des Nußdorfer Berges, einem Ausläufer des Zettersfelds, un wurde 2001 von rund 23 Prozent der Gemeindebevölkerung bewohnt. Das Bevölkerungswachstum nach dem Zweiten Weltkrieg verlagerte das Zentrum der Gemeinde in den heute wesentlich größeren Ortsteil Debant, der auf der westlichen Seite des flachen Debantbachschuttkegels am Ausgang des Debanttals liegt. In Debant wohnten 2001 rund 73 Prozent der Gemeindebevölkerung. Neben den beiden Ortskernen besteht im Bereich des Nußdorfer Bergs die Siedlung der ehemaligen Gemeinde Obernußdorf, die sich in die Streusiedlungen Mitterberg und Hochberg gliedert und 2001 lediglich 4 Prozent der Bevölkerung umfasste. Das Debanttal, ein rund 17 Kilometer langes Hochtal, umfasst den größten Anteil des Gemeindegebietes, ist jedoch praktisch unbesiedelt.
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