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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
05.03.2025
05:12
 
 
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Geschichte

Das Gebiet dürfte bereits schon zur Zeit der frühesten bäuerlichen Kultur um 3000 v. Chr. besiedelt gewesen oder zumindest von Jägern, Sammlern und Fischern zeitweise genutz worden zu sein. Dies belegt der Fund eines prähistorischen Steinkeils (heute im Fritzlarer Geschichts- und Heimatmuseum), der wahrscheinlich als Setzkeil zum Spalten von Baumstämmen Verwendung fand. Er war, einem alten Brauch folgend, in ein Lehmfach eines alten Fachwerkhauses eingemauert. Diese merkwürdige Tatsache liegt im Aberglauben der Obervorschützer Vorfahren begründet, die solchen Gegenständen geheimnisvolle Kräfte zuschrieben und glaubten, durch sie einen Schutz gegen Blitzschlag zu erlangen. Aus der Bronzezeit im 2. Jahrtausend v. Chr. stammen mehrere Hügelgräber im nahen Waldstück „Oberstes Holz“. Scherbenfunde aus der Eisenzeit belegen eine Besiedlung des nächsten Umkreises von Obervorschütz, wie z.B. auf dem Flurstück östlich des Judenfriedhofs. Auf einem Acker am Breitenbornswege findet man ebenfalls auffällige Siedlungsspuren. Um 400 v. Chr. wurde die Gegend von Kelten dauerhaft und zunehmend dichter besiedelt, bis schließlich um 250 v. Chr. die Chatten einwanderten. Die Kelten hinterließen Flurnamen wie Söhre, Losse und Ahne. Im ersten Jahrhundert A.D. wurd die Gegend um Obervorschütz gleichmäßig besiedelt, und um diese Zeit ist die Entstehung der Orte des Emstales und damit die von Obervorschütz anzusetzen. Es entstanden Orte wie Maden, Metze, Dorla, Harle, Dissen und Besse, die Wilhelm Arnold zu den ältesten Hessens zählt. Er hält die Entstehung von Obervorschütz bereits in der ersten Siedlungsperiode von 400 v. Chr. bis 400 n.Chr. für möglich. Auf jedem Fall ist das Dorf vor der letzten Siedlungsperiode vor dem 8. Jahrhundert n. Chr gegründet worden. Zur Zeit der Römer war das Gebiet um das Emstal von Handels- und Heeresstraßen durchzogen; so durchquerte z. B. die „Sälzerstraße“ das „Oberste Holz“ über dem Nordufer der Eder.

Aus fränkischer Zeit wurde ein aus dem 5. Jahrhundert stammendes goldenes Wehrgehängefragment, ein Goldener Löwenbeschlag, mit bemerkenswert feiner Bearbeitung im geometrischen Tierstil gefunden. Dieser historisch wie kunsthistorisch bedeutende Fund wird ebenfalls im Fritzlarer Museum aufbewahrt. Wirtschaftlich betrachtet lebte die Bauerngemeinde in der Lebensform germanischer Marktgenossenschaften. Die Mark in Obervorschütz war ein kilometerlanger Grenzsaum, der die Siedlung mitsamt ihrem Wirtschaftsland umgab. Der Grenzsaum bildete einen Sperrgürtel zum Schutz der Siedlungsgenossenschaft. Bevor Feinde den Schutzwall überschritten hatten, konnte der Bewohner selbst zur Waffe greifen. Das gesamte Land innerhalb der Mark mit Ausnahme des privaten Grundbesitzes galt als Almende, als Gemeingzut, das nur nach Beschluss der gesamten Bauernschaft genutzt werden konnte.

Im 8. Jahrhundert wurde die Region nach dem Fällen der Donareiche 723 bei Geismar durch Bonifatius christianisiert. Die aktuelle Forschung geht davon aus, dass spätestens im 8. Jahrhundert eine ständige Siedlung in der Emsaue aufgrund leicht erreichbarer und zugänglicher Wasserquellen angelegt wurde. Wahrscheinlich hatte Obervorschütz schon verhältnismäßig früh ein eigenens Gotteshaus; die Kirche war dem Heiligen Martin, dem Schutzheiligen der Franken geweiht. Am Turm befindet sich ein romanisches Sandsteinrelief mit einer typischen Darstellung des Heiligen Martins. Westlich von Obervorschütz liegt die frühzeitliche Wüstung Oberdorf.

Die erste schriftliche Erwähnung des Orts findet sich als „Burisuzze“ in einer Urkunde des Klosters Hasungen von 1074, die heute im Staatsarchiv Marburg aufbewahrt wird. Seit 1076 gehörte Obervorschütz zum Archidiakonat Fritzlar des Erzbistums Mainz. Von 1260 existiert im Stiftsarchiv Fritzlar eine Urkunde, die belegt, dass Herren von Elben die Gerichtbarkeit in Obervorschütz ausüben durften. Weiterhin ist Obervorschütz 1275 nachweisbar als „villa superior Vorskutheund“ und 1357 als „Obirm Vorschütz“. Das „Burrisuzze“ von 1074 wandelte sich durch Lautverschiebungen über „Vorsuzze“, „Vorschuzze“ schließlich zu „Obrin Vorschütz“ zum heutigen Ortsnamen. Obervorschütz bedeutet geschützter Wohnort. 1275 traten erstmals Ober- und Niedervorschütz als zwei getrennte Siedlungen auf. Im 14. Jahrhundert wechselten die Besitzer des Dorfs oftmals. Dies führte zu zahlreichen Fehden, an die heute noch der Flurname „Strutthecke“ (= Streithecke) erinnert, an der es zu mancherlei Auseinandersetzungen kam. Zum Gedächtnis an ein für Hessen siegreiches Aufeinandertreffen im Jahre 1350 wurde an der Strutthecke ein steinernes Kreuz errichtet. Noch 1413 wird das Kreuz in einer Gudensberger Handschrift als "min geit geyn Obernforschucze, benedir dem crucze" erwähnt.

Der hessische Landgraf Hermann der Gelehrte ließ um die Wende vom 14. zum 15. Jahrhundert auf dem heutigen Kirchof eine Befestigungsanlage mit Schutzmauer und Wehrturm anlegen. Der Wehrturm wurde mit Schießscharten ausgestattet. Der Turm war mit einem Turmwächter besetzt, der die Bevölkerung von Angreifern warnte. Aus dem 14. Jahrhundert stammt die erste steinerne Brücke über die Ems in Obervorschütz, an der Stelle einer bisher henutzten Furt. 1379 stiftete der Spitalspriester Albert von Ritte am Altar der Jungfrau Maria eine zweite Vikariatsstelle und dotierte diese unter anderem mit seiner zwischen Vorschütz und Werkel gelegen Wiese. Die Rivalität zwischen dem Erzstift Mainz, mit seiner nordhessischen Bastion Fritzlar, und den hessischen Landgrafen bestimmte den Lauf der Ereignisse in der Umgebung. Auf seinem zweiten Feldzug eroberte der Mainzer Erzbischof Gudensberg und drang am 2. September 1387 bis Obervorschütz vor. Er schlug sein Lager am Weinberg und dem stark bewaldeten Kriegel auf. Die Herren von Elben wurden vom Landgrafen zu Patronats- und Gerichtsherren von Obervorschütz ernannt. Im 15. Jahrhundert war Obervorschütz wohl angesehen, und der Grebe und Pfarrer Hermann Koch (Grebe) wurde mit Hochachtung genannt. Dem damaligen Ortspfarrer wurde von seinen geistlichen Vorgesetzten die gleiche Achtung entgegengebracht wie den führenden Geistlichen in Kassel und Fritzlar. Bis 1535 war das Dorf hessisches Lehen der Herren von Elben. Dann zog Landgraf Philipp I. den Ort ein und gliederte ihn 1536 in das Amt Gudensberg ein.

Um 1620 betreute der Theologe und Philosoph Daniel Angelocrater die christliche Gemeinde von Obervorschütz. Tillys Truppen, die im Winter 1624/25 im nahen Werkel ihr Winterquartier aufgeschlagen hatten, plünderten und zerstörten Obervorschütz. Ein zweites Mal wurde das Dorf im Dreißigjährigen Krieg verwüstet. Diesmal von kroatischen Truppen 1640 unter Führung von Octavio Piccolomini. Anschließend wütete die Pest in Obervorschütz und reduzierte die Bevölkerung dramatisch.

1627 erschien die älteste nachweisbare Abbildung der Umgebung von Obervorschütz auf dem Stich der Stadt Gudensberg des Kupferstechers Matthäus Merian d.Ä. In der Topographia Germaniae, die von 1642 bis 1688 von ihm herausgegeben wurde, ist der Fischreichtum des Emsbaches erwähnt, den wohl auch der Gudensberger Theologe Conrad Mel zu schätzen wusste. In der Tropographia Germaniae heißt es: „Dieses Ampt wird mitten durch den starcken Fluß Embs welches ein ein sehr stattliches Fischwasser gerheilet und erstreckt sich an den Habichtswalde“.

Von 1678 gibt es den ersten Nachweis über das Vorhandensein einer Dorfschule, die schon im Dreißigjährigen Krieg bestanden hatte. Eine Schulchronik des Lehrers Johannes Koch belegt, dass der Unterricht zunächst nur in den Wintermonaten stattfand. 1726 wurde verordnet, dass die Kinder auch im Sommer die Schule zu besuchen hatten.

1700 hatte Obervorschütz 485 Einwohner, die in 92 Häusern lebten.
Eine örtliche jüdische Gemeinde ist zumindest von 1730 an durch den seitdem beurkundeten jüdischen Friedhof nachweisbar. Diese Gemeinde wurde um 1938 vernichtet, und das von Deutschen jüdischen Glaubens betriebene „Gasthaus Adler“ wurde danach nicht mehr weiter genutzt. Am 12. Oktober 2003 wurde der jüdische Friedhof von Unbekannten geschändet. Eine Bilddokumentation erinnert in der Gudensberger Synagoge an dieses bis heute noch ungeklärte Verbrechen.

1757 wurde an den spätgotischen Wehrturm die evangelische-lutherisch reformierte Kirche angebaut und 1785 vollendet. Während des Siebenjährigen Kriegs zerstörten französischte Truppen unter Führung von John Manners das Dorf. Die Soldaten lagerten in Obervorschütz bis sie schließlich 1762 wieder abzogen. Es folgte eine lange Aufbauzeit bis in 19. Jahrhundert, die gekennzeichnet war durch eine starke Bevölkerungszunahme. Um 1820 wurde der „Totenacker“ um die Kirche letztmalig genutzt. Die neue Sandsteinbrücke über die Ems, an der Stelle der ehemaligen Furt, wurde 1824 unter Leitung von Grebe Heinrich Schaumlöffel errichtet und vereinfachte die Überquerung der Ems. Im Jahre 1849 lebten in dem Gesellschaftsverband von 189 Familien und 979 Menschen in Obervorschütz.

Mit der Industrialisierung ging die Einwohnerzahl im ländlichen Raum Obervorschützs stark zurück, weil viele Obervorschützer in die Industriestädte, wie das nahe Kassel, zogen oder sogar nach Amerika auswanderten. 1846 wurden bei einer Brandkatastrophe 6 Häuser zerstört. Die zunehmende Industrialisierung und die Brandkatastrophe führten dazu, dass 1855 in Obervorschütz in 182 Familien nur noch 910 Einwohner lebten. 1866 wurde der Eisengrubenbergbau in Obervorschütz endgültig eingestellt. Der Eisengrubenbergbau gab über Jahrhunderte den Obervorschützer Bürgern Lohn und Brot.

Am 23. September 1878 nahm Kaiser Wilhelm I. ein Militärmanöver beim Nacken ab. Ein vom damaligen Kreis Fritzlar und privaten Personen 1879 gestiftetes Denkmal erinnert an diesen Kaiserbesuch. 1901 wurde durch den Vorsitzenden Konrad Heideloff für 280 RM die Vereinsfahne des TSV Obervorschütz 1894 angekauft und geweiht.

Von 1914 bis 1918 fielen 41 Obervorschützer im Ersten Weltkrieg. Die Gemeinde stiftete 1922 ein Säulendenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs nahe dem heutigen Friedhof bei der Jägereiche.

Der sich aus England verbreitende Fußballsport wurde zunächst in den größeren deutschen Städten gespielt bis er schließlich fußballgeschichtlich frühzeitig im ländlichen Obervorschütz betrieben wurde. Am 2. Juni 1920 gliederte der TSV Obervorschütz 1894 e.V. eine eigene Fußballsparte aus und schon am 28. Mai 1921 wurde das erste Spiel mit 4:0 in Harle gewonnen.

Der britisch-amerikanische Schriftsteller W. H. Auden, der 1929 auf einer Reise in Gudensberg übernachtete, erwähnt in seinem Gedicht „It was Easter as I walked in the public gardens“ neben Gudensberg, als Gutensberg (= Metapher an Gutenberg, dem Erfinder der Letter), die Basaltkuppen der Umgebung sowie die Ziegelei in Obervorschütz und beschreibt den alten Brauch des Männergesangvereins, auf dem Kirchplatz zu singen.
Im Zweiten Weltkrieg fielen 61 Obervorschützer, und 31 werden seitdem vermisst. Von 1942 bis 1945 arbeiteten Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen in der örtlichen Landwirtschaft anstelle der in den Krieg eingezogenen Männer. Während dieser Zeit verstarben zwei russische Angehörige der Roten Armee und ein polnischer Soldat, die als Gefangene in der Landwirtschaft arbeiten mussten. Im Frühjahr 1945 wurde Obervorschütz von amerikanischen Truppen eingenommen, die dann am westlichen Ortsrand in der Strutthecke am „Himmelreich“ lagerten und den Nachschub für die nach Kassel vorrückenden Soldaten zu sichern.

Nach Beendigung des 2. Weltkriegs wurden viele Vertriebene, Ausgebombte und Flüchtlinge in die Dorfgemeinschaft integriert. Der letzte örtliche Heimkehrer des Zweiten Weltkriegs kehrte 1949 aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft zurück. Es begann ein wirtschaftlicher Aufschwung des Dorfes. Zahlreiche Handwerks und Diestleistungsbetrieb gründeten sich in Obervorschütz.

Das Dorfgemeinschaftshaus wurde 1954 im Rahmen des hessischen Sozialen Plans im Zentrum begonnen zu errichten und mehrfach umgebaut. Anlässlich des 900-jährigen Bestehens des Dorfes verfasste der Historiker Richard Brachmann für das Heimatfest vom 17. Juni bis 19. Juni 1955 die Festschrift 900 Jahre Obervorschütz. 1955 wurde nahe dem Friedhof bei der „Jägereiche“ das neue erweiterte Ehrenmal zum Gedenken an die Gefallenen und Vermissten des Zweiten Weltkriegs eingeweiht und gleichzeitig das Dorfgemeinschaftshaus in Anwesenheit des hessischen Ministerpräsidenten Georg August Zinn eingeweiht. 1963 erfolgte eine grundlegende Restaurierung der Kirche. Vom 18. Juni bis zum 19. Jnni 1966 wurde der neue Sportplatz der Allgemeinheit feierlich übergeben.

Der Pädagoge und Psychologe Eckhard Preuschhof untersuchte 1972 die Früheinschulung fünfjähriger Schülerinnen und Schüler in der Grundschule Obervorschütz. 1974 wurde das evangelische Gemeindehaus eingeweiht und dort 1975 einer der ersten Jugendclubs im Schwalm-Eder-Kreis eröffnet.

In der Fußballsaison 1974/75 feierte der TSV Obervorschütz 1894 e.V. unter ihrem Trainer Hans Michel, ein ehemaliger Verteidiger des KSV Baunatals, KSV Hessen Kassels und Borussia Dortmunds seinen größten Vereinserfolg. Man gewann die Kreismeisterschaft und stieg in die A-Klasse auf. Der letzte Weidenkorbflechter aus Obervorschütz, Otto Martin, verstarb 1975. Er lebte über 90 Jahre am Ufer des Emsbaches, aus dessen Weiden er Korbwaren produzierte.

Der aus Baunatal-Altenritte stammende Maler und Grafiker Herbert Geyer schuf 1977 in Öl eine großformatige Dorfansicht mit südlichem Blick auf Obervorschütz von Giesens Wäldchen aus. In diesem Jahr feierte der Männergesangverein Obervorschütz sein 100jähriges Bestehen.
Letztmalig wurde 1978 ein traditionelles Kuhgespann zur Feldarbeit und zum Transport von Gütern in Obervorschütz eingesetzt.

Am 15. November 1978 trat Obervorschütz dem Abwasserverband Mittleres Emstal bei, einem Zusammenschluss der Städte Niedenstein, Gudensberg und Fritzlar. Zwei Jahre später wurde in der Emsaue östlich von Obervorschütz am tiefsten Punkt bei 163 m NN die Kläranlage des Abwasserverbandes eröffnet. Sie hat eine Endausbaugröße von 19.500 EW. Insgesamt wurden 18 Millionen Euro investiert. Das Brauch- und Regenwasser wird in Sammler geleitet, durchläuft zuerst eine mechanische, dann eine biologische und schließlich eine chemische Reinigungsstufe, und fließt abschließend gereinigt in den Vorfluter Emsbach.

Die 1979 entstandenen Luftbildaufnahmen von Obervorschütz befinden sich heute im Archiv des Fotokünstlers und Leipziger Kunstprofessors Peter Piller.

1980 wurde der Ausbau der Ortskanalisation durchgeführt, und 1984 der Anschluss an die Abwasserkläranlage fertig gestellt.

Von 1986 bis 1993 war der „Lauterbacher Hof“ in Obervorschütz Alterswohnsitz des bedeutenden Sozialphilosophen und Schriftstellers Ulrich Sonnemann. Er schuf in Obervorschütz sein viel beachtetes Alterswerk.

Vom 28. Mai bis 5. Juni 1994 wurde das 100jährige Bestehen des Sportvereins TSV Obervorschütz 1894 e.V. auf dem Sportplatz und im Dorf gefeiert.
Anlässlich des 100jährigen Bestehens des TSV Obervorschütz 1894 e.V nahm der Olympiateilnehmer Alwin Wagner an einer Demonstration und der Ablegung des deutschen Sportabzeiches am 30. Mai 1994 an den Jübiläumsfeierlichkeiten teil. Das Vorwort zum 100jährigen Vereinsbestehen verfasste der Vizepräsident des LSB Hessens Rolf Hocke. Am 4. Juni 1994 nahm der Olympiateilnehmer Ralf Salzmann im Jubiläumsjahr des TSV Obervorschütz an einem Ortslauf durch Obervorschütz teil.

Literarische Erwähnung fand Obervorschütz 1995 durch den österreichischen Schriftsteller Josef Haslinger, der 1995 ein Jahr als Dozent an der Universität Kassel lehrte und Teile des Romans „Opernball“ dort verfasste."Ein gewisser Stefan Roepel aus Obervorschütz hielt es für nötig, die Welt darüber aufzuklären, dass es die goldenen Tafeln nie gegeben habe".:

2005 wurde in Obervorschütz die 950-jährige Gründung gefeiert. 2005 bis 2006 wurde das Kanalnetz nochmals erneuert und zudem am 8. Oktober 2006 ein Klärschlammentwässerungsfeld bei der Kläranlage in Betrieb genommen. Am 17. Oktober 2007 besuchte der hessische Ministerpräsident a. D. und Bundesfinanzminister a. D. Hans Eichel anlässlich des einhundertjährigen Bestehens des SPD-Ortsvereins das Dorfgemeinschaftshaus in Obervoschütz.

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