Geschichte
Besiedelt seit der Jungsteinzeit. Von der einstigen sorbischen und frühdeutschen Burgwardanlage in Altoschatz ging der Ortsname Oscec (= Ozzec = Verhau) aus.
• 1200: Ersterwähnung.
• 1238: Erwähnung in einer Urkunde des Markgrafen Heinrich III. von Meißen
• 1246: Älteste Urkunde im Stadtarchiv.
• 1344: Ersterwähnung der Bürgerwehr Die Geharnischten durch Städtebund Oschatz, Torgau und Grimma
• 1365: Ersterwähnung eines Schulmeisters
• 1377: Ersterwähnung als ‚Vestung‘
• 1382: Abschrift der Pergamenthandschrift Sachsenspiegel (seit 1550 im Besitz der Stadt)
• 1394: Ersterwähnung Marktrecht
• 1429: Plünderung durch die Hussiten
• 1478: Stadt erwirbt eigene Gerichtsbarkeit
• 1539: Die Stadt wird protestantisch (Briefe von Luther, Melanchthon und Justus Jonas dem Älteren im Ratsarchiv)
• 1566: Die Pest fordert bei 3000 Einwohnern 900 Tote.
• 1616: Erster Stadtbrand; 440 Häuser und Scheunen vernichtet.
• 1769: Einführung der Schulpflicht bei Strafe
• 1795: Magister Carl Gottlieb Hering als Organist und Konrektor an der städtischen Schule (Kinderlieder: "Hopp, hopp, hopp, Pferdchen, lauf Galopp" (1807), "Morgen Kinder wird's was geben" (1809))
• 1838: Anschluss an die noch im Bau befindliche erste deutsche Ferneisenbahn, die Leipzig-Dresdner Eisenbahn
• 1842: Zweiter Stadtbrand; 375 Gebäude zerstört
• 1867: Stadt wird Garnisonsstadt für das 1. Ulanenregiment in der 1. Königlich Sächsischen Division
• 1885: Bau der Schmalspurbahnstrecke nach Mügeln
• 2006: Ausrichtung der 4. Sächsischen Landesgartenschau
Basierend auf dem Artikel Oschatz der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen