Sehenswürdigkeiten
Wander- und Radwege führen durch den Oschatzer Stadtwald, am Wüsten Schloss Osterland (1211/1212) vorbei zum Collmberg (312 m) und Wermsdorfer Wald. Auch eine Fahrt in die nahegelegene (8 km) Dahlener Heide ist erholsam.
• Die Döllnitzbahn ist eine Schmalspurbahn und verkehrt auf der Strecke Oschatz-Mügeln-Kemmlitz/Glossen (im Volkswitz: „Wilder Robert“ oder: „Mügeln - Mutzschen - Mailand - Rom“). Sie betreibt noch regulären Personenverkehr, wird z. B. für die Schülerbeförderung eingesetzt. Die Spurweite beträgt 750 mm, Höchstgeschwindigkeit 30 km/h, Gesamtlänge der Strecke etwa 17 km, schöne Fahrt durch wechselnde Landschaft.
• Das Rathaus mit prächtigem Renaissancegiebel, 1842 nach dem großen Stadtbrand unter Leitung des berühmten Dresdener Baumeisters Gottfried Semper wieder aufgebaut.
• St.-Aegidien-Kirche mit zwei 75 m hohen Türmen, nach dem Stadtbrand 1842 von Carl Alexander Heideloff nach neuen Plänen wiederaufgebaut (1846-1849); die Türmerwohnung war bis 1970 von der Familie Quietzsch bewohnt und kann besichtigt werden.
• Eines der ältesten Gebäude der Stadt ist die mittelalterliche Klosterkirche, das einzige erhalten gebliebene Bauwerk des ehemaligen Franziskanerklosters. Gegenüber befindet sich die Elisabeth-Kapelle mit ihrer interessanten Freskenmalerei.
• Reste der alten Stadtmauer mit Wehrgang und zwei Wachtürmen, die Amtsfronfeste und Ratsfronfeste sind Zeugen des mittelalterlichen Oschatz.
• Marktbrunnen von 1589, Stadtmauerreste mit zwei Türmen von 1377 und 1488
• Stadtmuseum mit Folterkammer aus dem Jahre 1574 sowie einer erhaltenen Kopie des Sachsenspiegel.
• Waagenmuseum
• Schloss Osterland (Wüstes Schloss) zwischen Oschatz und Lampersdorf
• Sächsische Landesgartenschau in Oschatz vom 22. April bis 8. Oktober 2006, die im Gartenschaugebiet im Stadtpark stattfand. Eine Besonderheit ist eine 8,60 m lange und 2,50 m breite Brücke aus Textilbeton. Sie ist die erste dieser Bauart weltweit und wurde an der TU Dresden entwickelt.
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