Sehenswürdigkeiten
Markante Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Plate sind ein Feuerwehrmuseum, die neugotische Kirche aus dem Jahre 1848/49 und zwei kleine Kapellen in Consrade und Peckatel, letztere eine der kleinsten Kapellen in Mecklenburg-Vorpommern.
Am Störkanal verläuft ein Radwanderweg, der Schwerin mit der Lewitz verbindet.
•Neugotische Kirche in Plate
Der Schweriner Architekt Theodor Krüger entwarf den 1848/49 errichteten neugotischen Bau. Die Kirche hat fünf Joche mit Chorpolygon. Sie steht auf einem hohen Sockel mitten im Dorf.
Es gab früher einen Glockenturm am Westgiebel. Nach einem Brand im Jahr 1874 wurde er zerstört und nicht wieder aufgebaut. Stattdessen finden wir heute neben dem Westgiebel einen Glockenstuhl. Die zwei Glocken stammen aus der Wismarer Werkstatt von Eduard Albrecht und wurden 1874 gegossen. (Kirchengemeinde Plate)
•Kapelle in Consrade
Der turmlose Fachwerkbau ist im Osten dreiseitig geschlossen, das deutet auf eine Erbauung im 16. Jahrhundert hin, andere Details lassen eher auf das 17. Jahrhundert schließen. In den Jahren 1831 und 1968 wurde die Kirche grundlegend renoviert und innen teilweise umgestaltet. Das Innere besteht aus einem ungeteilten Raum mit flacher Decke.(Kirchengemeinde Plate)
•Kapelle in Peckatel
Die Kirche gilt als kleinste Fachwerkkirche Mecklenburgs. Sie ist im Jahr 1692 gebaut worden. Im Osten ist sie dreiseitig geschlossen. Im Westen ist ein niedriger, verbretterter Holzturm mit Satteldach angebaut. Dessen Bretter sollen aus dem Holz des Vorgängerbaus gewonnen worden sein. Dabei handelte es sich um eine kleine Kapelle, die im dreißigjährigen Krieg zerstört wurde. Die Kirche wird von einem mit alten Bäumen bestandenen Dorfanger umgeben, der vormals ein Friedhof war. Früher wurde die Kirche nur zu den Buß- und Bettagen genutzt. (Kirchengemeinde Plate)
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