Flagge von Spanien

Spanien

Hauptstadt
Madrid
 
Fläche
504.790 km²
 
Bevölkerung
43.379.000
 
pro km²
86 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
27.04.2024
19:55
 
 
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Sehenswürdigkeiten

Wer Ribadavia besucht sollte auf jeden Fall das Kloster San Domingos besichtigen, angeblich das zweitwichtigste Kloster Galiciens. Hier wurden bis ins 19. Jahrhundert Studien vorgenommen; gegenwärtig dient der Ort als Altenheim. Die Kirche dieses Klosters hat gotisches Mauerwerk. In der Nähe befindet sich die klassizistische Kapelle Nosa Señora do Portal, die der Schutzheiligen von Ribadavia geweiht ist. Das Kloster San Francisco wurde zu Anfang des 17. Jahrhunderts fertiggebaut, war zu Beginn Novizenkloster und später Sekundarschule, gegenwärtig wird es von einer Franziskanergemeinde bewohnt. Weitere Kunstwerke in Ribadavia: Die romanische Kirche Santiago enthält ein reich verziertes Tor. Die Kirche San Xoán gehörte dem Ritterorden der Hospitaliter von Johannes von Jerusalem an, die in ihrem Hospital bis ins 16. Jahrhundert die Pilger auf dem Weg nach Santiago de Compostela betreuten und sie außerdem auf ihrer Reise vor Angriffen verteidigten und schützten. Das Judenviertel im Stadtviertel Porta Nova stammt aus dem 12. Jahrhundert, mit Straßen und Arkaden im Originalzustand.
Außerhalb der Ortschaft befindet sich die kleine romanische Kirche San Xes de Francelos, mit Teilen aus dem Ende des 8. Jahrhunderts. Die Fassade enthält Szenen aus dem Evangelium, architektonische Elemente und Dekorationen in vorromanischem Stil. Ein kleines Fenster, bestehend aus einem einfachen Netzwerk, steht seit 1951 unter Denkmalschutz.
Weitere Bauwerke sind die Kirchen Santa María de Oliveira, Santa María Madalena und die Kapelle San Lázaro, die im Mittelalter Teil eines Lepralagers war. Profanbauten sind die wappengeschmückte Casa da Inquisición, die Häuser Casa do Carballo in Ventosela oder Casa de Coenga. Nicht vergessen sei das Adelsstammhaus Pazo de Quintáns in der Gemeinde Esposede sowie die historische Altstadt von Ribadavia entlang den steilen Straßen, den alten Kneipen, in denen man die besten Weine genießen kann, umgeben von alten Gemäuern, oftmals verziert mit Wappen und Sinnbildern der alten Adelsfamilien.

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