Geographie
Das Saarland liegt im Südwesten der Bundesrepublik Deutschland. Es erstreckt sich über Teile des Hunsrücks mit dem Schwarzwälder Hochwald, des Lothringischen Schichtstufenlandes und des Saar-Nahe-Berglandes. Außerdem dringen die Ausläufer des Pfälzerwaldes weit in das Land ein. Weitere wichtige Gebiete sind der Bliesgau und der Saargau mit ihren fruchtbaren Kalksteinböden.
Die höchste Erhebung ist der Dollberg (695 m), nördlich von Nonnweiler, die zweithöchste der Schimmelkopf (694,8 m) nördlich von Weiskirchen. Die bedeutendste Erhebung ist jedoch der Schaumberg, der Hausberg des Saarlandes, wohl auch aus der Tradition heraus, weil der Schaumberg der höchste Berg des damaligen Saargebietes war. Er ist mit seinen 569 Metern zwar relativ niedrig, ragt aber allein aus einer eher flachen Umgebung heraus und hat einen mächtigen Aussichtsturm. Dadurch ist er auch aus recht großer Entfernung gut in der Landschaft zu erkennen.
Ein Drittel der Fläche des Saarlandes ist mit sommergrünem Mischwald bedeckt. Damit hat das Saarland gemeinsam mit Hessen und Baden-Württemberg die prozentual größte Waldfläche Deutschlands. Darüber hinaus nimmt hier der Laubwald im Vergleich zu allen anderen Bundesländern den größten Anteil der Gesamtwaldfläche ein.
Der längste Fluss ist die Saar, die ihren Mittel- und Unterlauf im Saarland hat und dem Land den Namen gegeben hat. Weitere wichtige Flüsse sind Mosel, Blies, Prims, Nied und Nahe. Das Klima ist gemäßigt ozeanisch. Die jährliche Niederschlagsmenge liegt im Durchschnitt bei 800 Millimetern. Das Saarland gehört zu den wärmsten Regionen Deutschlands.
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