Sehenswürdigkeiten
Der historische Teil von Salvador wird am besten zu Fuß erlebt. Man braucht aber mindestens zwei Tage, wenn man einen umfassenden Eindruck der kolonialer Vergangenheit gewinnen will:
• Mercado modelo: Ehemaliger Umschlagplatz der Unterstadt für Lebensmittel, Vieh und Genussmittel. 1912 im Handelszentrum Salvadors erbaut und zwischen 1917 und 1984 gleich fünfmal abgebrannt. Zwischenzeitlich 3. Zollamt der Stadt und heute Touristenmarkt mit über sechzig Läden, in denen viele afro-brasilianischen Mitbringsel erstanden werden können.
• Denkmal für Ludwik Lejzer Zamenhof, den Begründer der internationalen Sprache Esperanto im Stadtzentrum
• Palácio Rio Branco: Sitz des Generalgouverneurs
• Die Altstadt rund um den sogenannten Pelourinho gehört seit 1985 zum Weltkulturerbe der UNESCO.
• Elevador de Lacerda: Schnellaufzug, der etwa 50.000 Passagiere am Tag transportiert
• Die Kirche Nosso Senhor do Bonfim: Für die Bewohner Salvadors das wichtigste katholische Glaubenszentrum Bahias. Die Christusstatue Nosso Senhor do Bonfim (Unserem Herrn vom Guten Ende) und Nossa Senhora da Guia (Unsere Liebe Frau von der Führung) kamen 1745 aus Portugal.
• Eine Franziskanerkirche aus der Kolonialzeit, 1686 erbaut, mit einer der größten Sammlungen von Blaufliesengemälden (Azulejos), die in Portugal hergestellt wurden und ein Geschenk des Königs von Portugal, Johann III., sind. Die Fliesendarstellungen des oberen Stockwerks stellen Jagd-, Schiffs- und Kriegsleben dar. Die des unteren sind eine Wiedergabe der Gemälde des flämischen Malers Otto van Veen und stellen eine natürliche Sittenlehre dar, die den Versen Horaz entnommen sind.
• Das Restaurante Escolar. Ein Restaurant am Pelourinho, in dem junge Menschen eine Ausbildung zum Ober machen können. Dort gibt es jeden Abend ein Buffet mit allen typischen Gerichten der Region.
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