Sehenswürdigkeiten
Von Sobótka aus führen mehrere markierte Wanderwege auf den Gipfel der Åšlęża, zum Teil an prähistorischen Steinfiguren kultischen Ursprungs vorbei. Sobótka verfügt auch über zwei Skipisten mit Liften. In den verschiedenen Ortsteilen zählen die folgenden Objekte zu den Sehenswürdigkeiten:
• In Sobótka lohnt das Sanktuarium der Hl. Anna selbdritt (Sanktuarium Åšw. Anny Samotrzeciej) einen Besuch, eine gotische Kirche aus dem frühen 16. Jahrhundert mit Turmhelm und den frühmittelalterlichen Steinfiguren Lwy romaÅ„skie (Romanische Löwen) und Grzyb (Pilz) zu beiden Seiten des Eingangs. Der Ring (Rynek) und der Plac WolnoÅ›ci sind von teils sehenswerten Bürgerhäusern des 19. Jahrhunderts umsäumt. In der ul. Åšw. Jakuba 18 befindet sich das Lokalmuseum Muzeum ÅšlężaÅ„skie im. StanisÅ‚awa Dunajewskiego mit umfangreichem Lapidarium. Es wurde 1962 in dem ehemaligen Augustinerspital, einem sehenswerten Renaissancebau von 1568, eingerichtet und widmet sich schwerpunktmäßig den archäologischen Funden der Umgebung sowie der keltischen Mythologie und der slawischen Mythologie. Unbedingt sehenswert ist das Lapidarium mit den dort ausgestellten Steinfiguren und sonstigen Fundstücken. Die 1995 ins Leben gerufene Kunstgalerie des Museums veranstaltet regelmäßige Ausstellungen mit Werken polnischer und ausländischer Künstler wie WiesÅ‚aw Ochman, Jerzy Duda-Gracz oder Stasys Eidrigevicius.
• In Górka, einem westlich von Sobótka gelegenen Vorort der Stadt, befindet sich das ehemalige Kloster der Augustinermönche aus dem 12. Jahrhundert, welches nach der Säkularisierung von 1810 in den Privatbesitz der Familie von Lüttwitz gelangte und 1885 bis 1886 im Stil der Neorenaissance zu einem Schloss umgebaut wurde – daher der Name Zamek w Górce („Schloss Górka“). Im Park sind wiederum zwei der Romanischen Löwen aus dem Frühmittelalter zu sehen, der Gesamtkomplex dient heute als Hotel.
• In Stary Zamek kann die Pfarrkirche St. Stanislaus (KoÅ›ciół Åšw. StanisÅ‚awa) besichtigt werden, ein bedeutendes Baudenkmal aus altpolnischer Zeit. Die romanische Kirche wurde während der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtet. Die später hinzugefügte Vorhalle dient als Schutz für das wertvolle romanische Eingangsportal mit doppelseitigem Tympanon, auf welchem vorderseitig Maria mit dem Jesuskind und der Hl. Stanislaus von Krakau sowie rückseitig die Verklärung des Hl. Stanislaus nach seinem Märtyrertod dargestellt sind. Es handelt sich hierbei um die älteste bildliche Darstellung des 1253 kanonisierten polnischen Nationalheiligen in ganz Polen. Der barocke Hochaltar von 1714 zeigt ebenfalls den Hl. Stanislaus von Krakau, während auf der Barockkanzel Standbilder der vier Evangelisten zu sehen sind.
• In BÄ™dkowice steht ein Renaissance-Wasserschloss von 1546, das sich früher im Besitz der Piastenherzöge von Schweidnitz-Jauer befand. Die Innenausstattung ist zum Teil erhalten geblieben. Sehenswert sind die Torbögen aus Sandstein, ein barocker Kamin von 1700, ein klassizistischer Kachelofen und die bemalten Kassettendecken.
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