Sehenswürdigkeiten
Die Alte Inselkirche (ev.-luth.) wurde 1696 erbaut und ist damit die älteste Kirche aller ostfriesischen Inseln. Besonderheiten: Renaissance-Kanzel, Pieta, Apostelbilder. Die Pieta stammt angeblich von einem 1588 vor Spiekeroog gestrandeten Schiff der spanischen Armada.
Der Drinkeldodenkarkhof, auch Friedhof der Heimatlosen genannt ist die Gedenkstätte für die 84 Opfer des Unterganges des Auswandererschiffes Johanne 1854.
Das Inselmuseum zeigt Exponate zur Geschichte der Insel, der Entwicklung des Seebades Spiekeroog und zur Inselnatur. In den Räumen des Inselmuseum werden auch standesamtliche Trauungen durchgeführt.
Das Muschelmuseum im Haus des Gastes „Kogge“ zeigt eine humorvolle Ausstellung von etwa 2.000 Muscheln aus aller Welt.
In der Zeit von April bis September (je nach Ferienlage) verkehrt zwischen Bahnhof und Westend eine Spiekerooger Museumspferdebahn.
Der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer lädt zur Beobachtung der Natur ein. Unter der Führung ausgebildeter Wattführer kann man an Wattwanderungen teilnehmen.
Im März 2006 eröffnete das Umweltbildungszentrum Wittbülten an der Hermann Lietz-Schule Spiekeroog im Ostteil der Insel seine Pforten für Besucher. In der Dauerausstellung werden Themen wie Gezeiten, Inselentstehung, Lebensräume der Insel sowie das Leben von Meeressäugetieren aufbereitet. Ergänzt wird dies durch eine Aquarienanlage und ein Original-Pottwalskelett.
Seit Juni 2007 hat sich mit dem Galerie- und Künstlerhaus Spiekeroog ein Treffpunkt für Kulturschaffende und Kunstliebhaber etabliert. Auf 2.500 m² verfügt das kreative Domizil über hochwertig ausgestattete Ateliers, Werkstätten und Seminarräume sowie einen Galerie-Bereich. Das ganze Jahr hindurch bieten Künstler, Professoren und Dozenten hier für Könner und Lernende eine Vielzahl von kreativen Workshops, Seminaren und Veranstaltungen.
Basierend auf dem Artikel Spiekeroog der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen