Geschichte
In den herrschaftlichen Wäldern des Dreihackener Jochs wurden in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts reiche Erzvorkommen entdeckt. 1536 ließ Kaspar Pflugk von Rabenstein die ersten Bergwerke anlegen, die Kupfererz förderten. Bei den Gruben entstanden Schmelzhütten und Ansiedlungen der Berg- und Hüttenleute. Im 17. Jahrhundert erweiterte sich der Bergbau auf Blei, Silber und Kobalt. 1736 waren die bekannten Lagerstätten erschöpft und die Bergwerke wurden aufgelassen.
Genau einhundert Jahre später begann die Wiederaufnahme mit dem Vortrieb von zwei tiefen Stolln bei Dreihacken. Bis ins 19. Jahrhundert erfolgte die Gewinnung von Kobalt und Silber, zudem wurden die alten Kupferbergwerke Eliaszeche und Stephanizeche wieder in Betrieb genommen. 1916 und 1923 wurden Uranerzvorkommen entdeckt.
Bis nach dem Zweiten Weltkrieg befanden sich im heutigen Gemeindegebiet mehrere selbstständige Ortschaften. Das waren
•das Kuttenplaner Schmelzthal (Chodovská HuÅ¥ ) und das Planer Schmelzthal (Plánská HuÅ¥ ), die zum Planer bzw. später zum Tachauer Bezirk gehörten. Im Marienbader Bezirk lagen,
•Schönthal (Krásné), bestehend aus Großschönthal (Velké Krásné), Kleinschönthal (Malé Krásné) und Neu Metternich oder den Metternichschen Dreihacken (Nový Metternich),
•Tachauer Dreihacken (TÅ™i Sekery u Tachova) einschließlich Hohlenstein (Kamenec)
•Tachauer Schmelzthal (Tachovská HuÅ¥) und die
•Königswarther Dreihacken (TÅ™i Sekery u Kynžvartu).
Nach dem Erlöschen des Bergbaus und der Hütten ist das Dreihackener Joch heute ein Erholungsgebiet, das vom Waldreichtum der Umgebung und seiner Abgeschiedenheit profitiert.
Basierend auf dem Artikel TÅ™i Sekery der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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