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Schweiz

Hauptstadt
Bern
 
Fläche
41.285 km²
 
Bevölkerung
7.264.000
 
pro km²
176 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
04.05.2024
03:17
 
 
+
»
 

Geographie

Trimbach liegt auf , 1.5 km nördlich der Stadt Olten (Luftlinie). Das ursprüngliche Strassendorf erstreckt sich in einem Seitental der Aare am Jurasüdfuss, am südlichen Ausgangspunkt der Passstrasse des Unteren Hauensteins.

Die Fläche des 7.7 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Solothurner Juras und weist eine grosse landschaftliche Vielfalt auf. Der südöstliche Gemeindeteil und Hauptsiedlungsgebiet von Trimbach wird von der rund 500 m breiten Talniederung des Dorfbachs eingenommen. Diese Talsenke wird im Süden von der Chutzenflue und im Norden vom Stellichopf begrenzt. Sie öffnet sich nach Südosten zum Tal der Aare, welche zwischen dem Spital und dem scharfen Flussbogen bei der Rankwog die Gemeindegrenze bildet.

Nach Nordwesten erstreckt sich der Gemeindeboden in ein stark reliefiertes und von zahlreichen markanten Felsformationen und Flühen überragtes Gelände. Der Faltenjura weist hier einen geologisch komplizierten Aufbau auf und ist in verschiedene Schuppen zerlegt. Die harten Kalksteinschichten bilden auffallende Berggrate, während die weicheren Mergel- und Tonschichten im Lauf der Zeit erodiert wurden und heute als Talweitungen in der Landschaft sichtbar sind. Besonders augenfällig ist der Berggrat, der sich vom Homberg über die Miserenflüe, den Hegiberg und die (Froburger) Geissflue bis zur Burganlage der Frohburg hinzieht und den Talkessel von Rintel von der Mulde bei Trimbach trennt. Der Dorfbach hat zwischen den Miserenflühen und dem Hegiberg einen klusartigen Durchbruch geschaffen.

Die südliche Grenze verläuft im westlichen Gemeindeteil auf den Rumpelflühen (bis ), die nördliche auf dem Jurahauptkamm von der Wisnerhöchi über die Waldhöhe beim Restaurant Frohburg (mit der höchste Punkt von Trimbach) bis an den Südhang des Dottenberges nahe dem Sendeturm Frohburg. Nach Westen reicht die Gemeindefläche mit einem schmalen Zipfel in den Graben, eine tiefe Schlucht unterhalb des Hauensteinpasses. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 20 % auf Siedlungen, 54 % auf Wald und Gehölze, 25 % auf Landwirtschaft und etwas mehr als 1 % war unproduktives Land.

Zu Trimbach gehören die Siedlung Rankwog am Aarebogen beim Südportal des Hauenstein-Basistunnels, der Weiler Düriberg am Südhang des Stellichopfs sowie verschiedene Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Trimbach sind Wisen, Lostorf, Winznau, Olten, Wangen bei Olten und Hauenstein-Ifenthal.
Mit 6151 Einwohnern (Ende 2007) gehört Trimbach zu den grösseren Gemeinden des Kantons Solothurn. Von den Bewohnern sind 80.1 % deutschsprachig, 7.0 % italienischsprachig und 2.9 % sprechen Türkisch (Stand 2000). Die Bevölkerungszahl von Trimbach stieg seit 1888 stark an. Nach einem markanten Wachstum während der 1960er Jahre wurde anfangs der 1970er Jahre mit rund 7700 Einwohnern der Höchststand erreicht. Seither wurde ein Bevölkerungsrückgang von fast 20 % verzeichnet. Das Siedlungsgebiet von Trimbach ist heute lückenlos mit demjenigen von Olten zusammengewachsen.

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