Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1244 unter dem Namen Trinbach. Später erschienen die Bezeichnungen Trimbach (1278) und Trümbach (1293). Die Etymologie des ersten Bestandteils des Ortsnamens liegt im Dunkeln. Die auf einem Felsen nördlich der Ortschaft gelegene Frohburg wurde im 10. Jahrhundert erbaut und war Stammsitz der Grafen von Frohburg, die über den Buchsgau herrschten. Mit dieser Burg wurden die Passübergänge des Unteren Hauensteins und des Erlimoospasses kontrolliert. Im 13. Jahrhundert wird ein frohburgisches Ministerialengeschlecht von Trimbach erwähnt.
Nachdem das Geschlecht der Frohburger im Jahr 1367 erloschen war, kam Trimbach an die Grafen von Nidau, 1375 als habsburgisches Lehen an die Thiersteiner und 1418 an die Falkensteiner, welche die Herrschaft Gösgen besassen. Durch Kauf gelangte das Dorf 1458 an die Stadt Solothurn und wurde nun der Vogtei Gösgen zugeordnet, in der es einen Gerichtskreis bildete. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Trimbach während der Helvetik zum Verwaltungsbezirk Solothurn und ab 1803 zum Bezirk Gösgen.
Während des 19. Jahrhunderts führten zunächst der Bau des Hauenstein-Scheiteltunnels und später die Eisenbahnwerkstätten Olten zu einem starken Bevölkerungswachstum und zu einem wirtschaftlichen Aufschwung. Ende des Jahrhunderts fasste auch die Industrie Fuss in Trimbach.
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