Sehenswürdigkeiten
•Das barocke Schloss geht auf einen Wehrbau aus dem 14. Jahrhundert zurück und wurde im 18. Jahrhundert samt Schlosspark in seiner heutigen Form errichtet. Im Park befindet sich eine barocke Herkulesstatue, die aus dem verwüsteten Schloss Goschütz stammt.
•Am Festenberger Ring finden sich noch zahlreiche Häuser aus dem 18./19. Jahrhundert sowie das Gerichtsgebäude von 1902, das heute das Rathaus beherbergt.
•Die evangelische Kirche der heiligen Dreifaltigkeit und St. Maria stammt wahrscheinlich aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. 1592 wurde der erste Pastor eingestellt und um 1610 erfolgte die Gründung einer selbstständigen Pfarrei. Bald darauf wurde die Kirche durch einen hölzernen Neubau ersetzt, der ab 1690, als in der Stadt eine zweite evangelische Kirche folgte, als Filialkirche diente. 1725 wurde die Kirche wegen Baufälligkeit renoviert und von 1877 bis 1879 in ihrer heutigen, rechteckigen Form als neugotischer Fachwerkbau neu ausgeführt. Die barocke Ausstattung des Vorgängerbaus wurde dabei übernommen. Bis 1945 wurde der Kirchenbau als Kapelle genutzt, seitdem ist er magels evangelischer Kirchengemeinde ungenutzt.
• Die katholische Maria-Hilf-Kirche (koÅ›ciół parafialny pw. M.B. Wspomożenia Wiernych) entstand von 1688 bis 1690 als Kirche „Zum Kripplein Christi“ auf dem Oberring und war damals die zweite Festenberger evangelische Kirche. Der hölzerne Saalbau mit zweistöckigen Emporen auf kreuzförmigen Grundriss wurde neue Pfarrkirche und diente zugleich als „Grenzkirche“ für die Protestanten der anliegenden katholischen/habsburgischen Gebiete Schlesiens. 1873 fiel sie einem Brand zum Opfer, woraufhin 1874 nach Plänen Carl Johann Lüdeckes ein großer neugotischer Kirchenbau aus Backstein errichtet wurde. Der kreuzförmige Grundaufbau wurde wieder aufgegriffen und durch einen wuchtigen Frontturm ergänzt. Nach 1945 wurde die Kirche von der katholischen Pfarrgemeinde übernommen, umgebaut und später in den Rang einer basilica minor erhoben.
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