Venedig
Venedig (ital. Venezia resp. venezianisch Venexia oder Venezsia) ist eine Stadt im Nordosten Oberitaliens an der adriatischen Küste, Hauptstadt der Region Venetien und der Provinz Venedig. Sie trägt den Beinamen La Serenissima („Die Allerdurchlauchtigste“). Rund ein Jahrtausend lang war sie als Republik Venedig von großer historischer Bedeutung und eine der größten europäischen Städte, bis ihre Selbstständigkeit 1797 endete.
Die Stadt erstreckt sich in Nordost-Italien entlang der Adria über 117 kleine Inseln in einer Lagune. Diese Salzwasserlagune liegt zwischen den Mündungen des Po im Süden und des Piave im Norden. Die Inseln sind mit über 400 Brücken untereinander verbunden. Bei der Volkszählung 2006 hatte die Stadt 268.934 Einwohner, davon 176.621 auf dem Festland, 30.702 innerhalb der Lagune und 61.611 im historischen Zentrum.
Venedig und seine Lagune steht seit 1987 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Immer wieder wurde versucht, die städtebauliche Struktur Venedigs in anderen Städten zu imitieren.
Doch nicht nur die Architektur und die Struktur der Stadt, ihre Geschichte und ihre Mythen haben überaus häufig inspirierend auf Künstler und auch Stadtplaner gewirkt, sondern besonders die in keiner anderen Stadt anzutreffende Atmosphäre und der dazugehörige Lebensstil. All dies macht Venedig zu einem der größten Anziehungspunkte für Touristen weltweit – mit all seinen Problemen.
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