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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
01.06.2025
20:55
 
 
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»
 

Geschichte

Funde aus ur- und frühgeschichtlicher Zeit weisen auf eine sehr frühe Besiedlung des Weilheimer Raumes hin.
Die älteste schriftliche Erwähnung des Ortes findet sich am 1. Oktober 769 in einer Schenkungsurkunde des Klosters Lorsch.
Von 1050 bis 1070 gründet der Herzog Berthold mit dem Bart aus dem Geschlecht der Zähringer die Burg Limburg und eine Propstei in Weilheim. Weilheim wurde für etwa 20 Jahre der Hauptsitz der Zähringer.

Im Jahre 1319 wurde Weilheim zur Stadt erhoben, befestigt und gewann durch das Marktrecht rasch an Bedeutung. 1334 wurde der Ort württembergisch. 1461 verwüstete ein Stadtbrand den Siedlungskern. 1489 wurde anstelle der Kirche von 1089, die Peterskirche mit ihrer reichhaltigen Ausstattung im spätgotischen Stil erbaut.

In den Jahren 1634 bis 1638 wütete die Pest in der Stadt, 1505 Personen sterben.
1647 wurde der Ort während des Dreißigjährigen Kriegs von schwedischen Truppen geplündert.

1777 entstand am Marktplatz das heutige Rathaus.

Ende des 19. Jahrhunderts setzte zögernd die industrielle Entwicklung ein. 1858 wurde die Post Kirchheim-Weilheim eingerichtet, 1884 entstand mit einer Weberei der erste größte Industriebetrieb und im Jahre 1908 wurde die Eisenbahnstrecke Kirchheim-Weilheim in Betrieb genommen, am 25. September 1982 wurde der Personenverkehr eingestellt, 1986 auch der Güterverkehr. Von 1922 bis 1924 entstand die städtische Wasserversorgung durch Wasserleitungen.

1934 bis 1937 wurde die nahe gelegene Autobahn A 8 gebaut. Von 1938 an gehörte Weilheim zum Landkreis Nürtingen, mit dem es 1973 im Landkreis Esslingen aufging. Im Jahre 1975 entstand eine Verwaltungsgemeinschaft mit den Gemeinden Bissingen, Holzmaden, Neidlingen und Ohmden.

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