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Schweiz

Hauptstadt
Bern
 
Fläche
41.285 km²
 
Bevölkerung
7.264.000
 
pro km²
176 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
01.05.2024
17:39
 
 
+
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Geographie

Welschenrohr liegt auf , 13 km westsüdwestlich des Bezirkshauptortes Balsthal und 8 km nördlich der Kantonshauptstadt Solothurn (Luftlinie). Das ehemalige Strassenzeilendorf erstreckt sich auf der nördlichen Seite der Dünnern in einer breiten Talmulde, am Nordfuss der Weissensteinkette im Solothurner Jura.

Die Fläche des 13.0 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt im westlichen Teil des Balsthaler- oder Dünnerntals, eines Längstals im Solothurner Jura. Den zentralen Teil des Gebietes bildet die breite Talebene der Dünnern, die an den Jurahängen westlich von Welschenrohr entspringt. Während die westliche Grenze willkürlich quer durch das Tal gezogen ist, verläuft die östliche Grenze im Bereich des Hammerrains, eines Talriegels, welcher die Mulde von Welschenrohr vom rund 150 m tiefer gelegenen Hauptteil des Balsthalertals trennt. Von Norden her mündet bei diesem Riegel die Wolfsschlucht.

Nach Norden erstreckt sich der Gemeindeboden über einen zunächst sanft ansteigenden Wiesenhang, der oberhalb von etwa in einen steilen Waldhang übergeht, bis auf die Antiklinale der Harzerkette. Die Grenze verläuft hier nicht auf der Wasserscheide, sondern auf der markanten Krete aus Malmkalk, welche durch die Harzerschlucht in einen westlichen Teil (im Schwang ) und einen östlichen Teil (im Rinderberg ) aufgeteilt wird. Als Wahrzeichen von Welschenrohr gilt die Fluh, eine langgezogene schroffe Felswand am Südhang des Rinderberges zwischen dem Harzergraben und der Wolfsschlucht.

Auch auf der Weissensteinkette liegt die Südgrenze von Welschenrohr nicht auf dem Kamm sondern auf der Malmkalkkrete. Zum Gemeindebann gehören der Schitterwald am Nordabhang des Hächlers, auf dem mit der höchste Punkt von Welschenrohr erreicht wird, und der Solmattwald am Nordhang des Chamben. Dazwischen befinden sich die Erosionstäler von Schofbach und Chrütlibach (beide münden bei Welschenrohr in die Dünnern), welche im Lauf der Zeit tiefe Gräben in die Jurakette eingesenkt haben. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 5 % auf Siedlungen, 59 % auf Wald und Gehölze, 35 % auf Landwirtschaft und etwas mehr als 1 % war unproduktives Land.

Zu Welschenrohr gehören zahlreiche Einzelhöfe im Tal und am Sonnenhang oberhalb des Dorfes. Nachbargemeinden von Welschenrohr sind Herbetswil, Balm bei Günsberg, Rüttenen, Oberdorf und Gänsbrunnen.

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