Freiberg (Sachsen)
Freiberg (Sachsen)
Freiberg ist eine Universitätsstadt in Deutschland, Große Kreisstadt und Bergstadt, die etwa in der Mitte des Bundeslandes Sachsen zwischen Dresden und Chemnitz liegt. Freiberg ist die größte kreisangehörige Stadt Sachsens und Teil der Metropolregion Sachsendreieck. Der gesamte historische Stadtkern steht unter Denkmalschutz.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Stadt liegt an der nördlichen Abdachung des Erzgebirges mit dem Großteil des Stadtgebietes westlich der
Östlichen oder der Freiberger Mulde. Die Stadt ist zum Teil eingebettet in die Täler des Münzbaches und des Goldbaches und liegt mit dem Zentrum bei etwa 412 m ü. NN (Bahnhof). Tiefster Punkt ist der Münzbach an der Stadtgrenze mit 340 m ü. NN, der höchste Punkt befindet sich bei 491 m ü. NN auf einer ehemaligen Bergbauhalde. Freiberg liegt innerhalb einer alten, durch den Bergbau genutzten und von ihm geprägten Rodungslandschaft und ist im Norden, Südosten und Südwesten von Wäldern, in den übrigen Richtungen von Feldern und Wiesen umgeben. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist mit den Städten Nossen im Landkreis Meißen, Roßwein im Landkreis Döbeln, der neuen Stadt Großschirma, den Städten Freiberg und Brand-Erbisdorf eine Zone der Verstädterung tendenziell im Entstehen. Diese umfasst 2004 etwa 75.000 Einwohner.
Die „Keimzelle“ der Stadt – das ehemalige Waldhufendorf
Christiansdorf – liegt im Tal des Münzbaches. An beiden Hängen dieses
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Geschichte
Geschichte
Die Stadt entstand unmittelbar nach der um 1160 stattfindenden Besiedlung ab etwa um 1165/70. Im hohen Mittelalter war Freiberg die größte Stadt in der Mark Meißen. 1765 wurde die Bergakademie gegründet.
Geschichte
Geschichte
Der Freiberger Silberbergbau begründete sich auf dem Vorkommen von ca. 1.000 Erzgängen und Erzadern. Im Freiberger Bergbaurevier wurden etwa 180 verschiedene Mineralien gefunden. Der Bergbau beförderte die Stadtentstehung entscheidend, ist aber nicht alleiniger Faktor bei der Stadtgründung, denn etwa zur gleichen Zeit wurde der Landesausbau im südlichen Teil der damaligen Mark Meißen vorangetrieben. Der spätere auf andere Metalle erweiterte Erzbergbau, die Aufbereitung der Erze und deren Verhüttung, das damit in enger Verbindung stehende Handwerk, die Dienstleistungen und weiter verarbeitende Industrien sowie die Wissenschaft, insbesondere die Montan- und Geowissenschaften, prägten über 800 Jahre die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt. Z.B. das Deutsche Brennstoffinstitut, das für die Gaswirtschaft zuständig war. In der Stadt waren neben dem Bergbau die Aufbereitung und Verhüttung fast aller Nichteisenmetalle, der Spurenmetalle und Edelmetalle zu Hause. Freiberg und Muldenhütten waren Münzstätten. Weiterhin werden in Freiberg Halbleiterwerkstoffe hergestellt und Einkristalle gezüchtet. Der Masc
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