Löhne-Bahnhof
Löhne-Bahnhof
Löhne-Bahnhof ist Teil der im Nordosten Nordrhein-Westfalens gelegenen Stadt Löhne. Bis zu deren Gründung 1969 war das Gebiet Teil der Gemeinde Gohfeld und wird offiziell zum heutigen Stadtteil Gohfeld gezählt. Schon vorher hatte es sich zu einem eigenen Siedlungsschwerpunkt um den Bahnhof Löhne entwickelt, bildet heute das Stadtzentrum Löhnes und wird oft als eigener Stadtteil angesehen.
Geschichte
Geschichte
•Mittelalter bis 19. Jahrhundert: Das Gebiet gehört zum Kirchspiel Gohfeld
•16. bis 19. Jahrhundert: Mahnen, Steinsiek und Bischofshagen sind in der Bauerschaft Bischofshagen zusammengefasst und gehören dann zur Gemeinde Gohfeld.
•1847: Bau der Köln-Mindener Eisenbahn, der Bahnhof soll eigentlich im Dorf Löhne(-Ort) angelegt werden. Nach Protesten der dortigen Bevölkerung erfolgt der Bau weiter östlich nahe Mahnen und damit auf Gohfelder Gebiet, der geplante Name Löhne für den Haltepunkt wird aber beibehalten.
•1855/75: Mit dem Bau der Hannoverschen Westbahn und der Südbahn in Richtung Hameln wird der Bahnhof ein bedeutender Eisenbahnknotenpunkt für den Personen- und Güterverkehr in Nordwestdeutschland. Um den Bahnhof herum lassen sich Geschäftsleute nieder, die Bevölkerung wächst, unabhängig vom Gohfelder Kerngebiet entsteht ein eigener Siedlungsschwerpunkt mit Ausstrahlung auf das Umland, der Name Löhne-Bahnhof bürgert sich ein.
•1895/96: die Kirchengemeinde Mahnen wird durch Abpfarrung von Gohfeld gebildet und die Kirch
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Lage und Ortsteile
Lage und Ortsteile
Löhne-Bahnhof macht die südliche Mitte und den Süden des Löhner Stadtgebietes aus. Angrenzende Stadtteile sind Löhne-Ort im Westen, Obernbeck im Nordwesten, Ulenburg im Norden und Gohfeld im Osten. Ansonsten schließt sich im Süden und Südwesten Herford mit Schwarzenmoor und Falkendiek an.
Der Stadtteil liegt auf dem Südufer der Werre. Auf deren hochwassersicheren Terrasse liegen der Ortsteil
Mahnen. Nach Süden hin steigt das Gelände merklich an und wird von mehreren Sieks durchzogen. Hier findet sich zunächst der Ortsteil
Steinsiek, der zum kleineren Teil auch auf Löhne-Orter Gebiet reicht, und ganz im Süden
Bischofshagen, wo man sich aufgrund der Abgelegenheit Löhne-Bahnhof weniger zugehörig fühlt.
Löhne-Bahnhof ist dicht besiedelt, die Bevölkerungszahl ist nicht genau zu ermitteln, da es in der Statistik zusammen mit Gohfeld geführt wird. Zur groben Orientierung kann man aber von ungefähr einem Drittel des gemeinsamen Wertes (31. Dezember 2003: 18.642), also rund 6.000 Einwohnern ausgehen.
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