Münster-Hiltrup
Münster-Hiltrup
Hiltrup ist einer der Außenstadtteile sowie Stadtbezirk der kreisfreien Stadt Münster in Westfalen und mit etwa 25.000 Einwohnern der größte Stadtteil. Der ehemals eigenständige Ort wurde im Zuge der Kommunalreform zum 1. Januar 1975 nach Münster eingemeindet.
Daneben existiert ein Stadtbezirk desselben Namens, der neben Hiltrup die Stadtteile Berg Fidel/Vennheide und Amelsbüren (mit den Bauernschaften Sudhoff, Loevlingloh und Wilbrenning) umfasst.
Der Name bedeutet „Hügeldorf“. „Hil“ lässt sich dabei als Bodenerhebung oder Hügel übersetzen, „trup“ ist die Bezeichnung für ein Dorf.
Kultur
Kultur
Kulturell besitzt der Stadtteil seine ganz eigene, vom Oberzentrum Münster abgegrenzte Welt: viele Gruppen – oftmals landesspezifisch engagiert – schaffen eine bunte Vielfalt an Folklore, Musik, Handwerk und Kreativität. Neben diesen zumeist vereinsbezogenen Aktivitäten hat sich im Jahre 2002 die unabhängige Gruppe „Kulturinitiative Hiltrup“ gebildet, die mehrfach im Jahr vollständig ehrenamtlich ungewöhnliche Aktivitäten (Motto „unerwARTet“) im und für den Stadtteil organisiert. Die Homepage informiert über die die bisherigen – auch überregional wahrgenommenen – Aktivitäten. Durch deren Erfolg motiviert gibt es inzwischen viele weitere Gruppen – oftmals mit gewerblichem Background, die in unterschiedlichen Abständen und Umfang weitere Aktionen für die Öffentlichkeit auf die Beine stellen. Zumeist sind dies lockere Verbindungen und Kooperationen von Vereinen und Firmen, die fallweise zueinanderfinden. Daneben existieren einige weitere offizielle Einrichtungen und Institutionen.
Die Stadthalle Hiltrup bietet von städtischer Seite viele
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Lage / Ortsbild
Lage / Ortsbild
Hiltrup liegt etwa 6,5 Kilometer südlich der Innenstadt Münsters. Es grenzt (im Uhrzeigersinn, beginnend im Südwesten) an Amelsbüren, Vennheide, Gremmendorf, Angelmodde (alle zu Münster), Albersloh (zur Stadt Sendenhorst) und Rinkerode (zur Stadt Drensteinfurt).
Geprägt wird das Ortsbild durch den Dortmund-Ems-Kanal sowie durch die Industrieanlagen der Firma Glasurit, jetzt BASF Coatings und des 2002 stillgelegten Rockwool-Werkes (bis 1985 Basalan-Isolierwolle GmbH), dessen hoher Kamin noch heute besteht. Da in Hiltrup einerseits viele berufstätige Pendler wohnen, die täglich mit dem Auto an- und abreisen, der Ort andererseits durch die B 54 und die Straßenverbindungen nach Amelsbüren, Wolbeck und Angelmodde eine zentrale Lage für den Durchgangsverkehr hat, kommt hier zu Stoßzeiten auf einigen Straßen ein hoher Verkehr auf. Um den bebauten Innenbereich Hiltrups herum finden sich heute noch zahlreiche landwirtschaftlich genutzte Flächen sowie weiträumige Waldgebiete.
Hiltrup lässt sich in die Ortsteile Hiltrup West, das westlich der Westfalenstraße/B54 liegt, Hiltrup Mitt
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