Refrath
Refrath
Refrath ist der älteste Stadtteil von Bergisch Gladbach und gehört zum 6. statistischen Bezirk von Bergisch Gladbach. Er grenzt im Westen unmittelbar an die Stadt Köln. Der 6. statistische Bezirk (zu dem neben Refrath auch die Wohngebiete Alt-Refrath, Kippekausen und Lustheide gehören) hat knapp 23.000 Einwohner.
Refrath gehört zu den teuersten Wohnmöglichkeiten im Rheinisch-Bergischen Kreis. Der Stadtteil zeichnet sich durch urbane Züge inmitten eines dörflichen Umfelds aus. Bis zur kommunalen Neugliederung im Jahre 1975 gehörte Refrath zur ehemaligen Stadt Bensberg, die heute ebenfalls ein Stadtteil von Bergisch Gladbach ist.
Der Name Refrath setzt sich zusammen aus dem Namensteil
Ref, was soviel heißt wie „Ufer“ und
rath, was übersetzt „Rodung“ bedeutet (vgl. Geschichte).
Refrath liegt an der Autobahn A4 und ist von den Anschlussstellen Refrath und Bensberg aus innerhalb weniger hundert Meter erreichbar.
Gemarkungsrechtlich betrachtet gehört der gesamte PLZ-Nummernraum 51427 zur Gemarkung Refrath, somit auch die eh
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Geschichte
Geschichte
• 855: Rodeerlaubnis von Kaiser Lothar I. an Schwiegersohn Graf Giselbert I.. Die Rodungen beginnen in Kippekausen zwischen der heutigen Ottostraße und dem Burgherrenweg. Es werden der Saalhof und eine Kirche errichtet.
• 1070-1078: Nachdem die zweite Refrather Kirche einem Brand zum Opfer fällt, wird die heutige Taufkirche gebaut.
• 1586: In Refrath leben 140 bis 150 Personen
• 1648-1660: In Refrath sind 29 Güter nachweisbar
• 1700-1703: Aufnahme der Steinbrucharbeiten an der Steinbreche für das Bensberger Schloß
• 1712 : Bau der Steinbreche
• 1734: Bau der Vikarie, ab 1758 ständiger Wohnsitz eines Vikars und erste Schule
• 1846: Refrath wird wieder selbstständige kath. Pfarre - erster Pfarrer Dolman
• 1864-1872: Bau der Kirche am Siebenmorgen St. Johann Baptist
• 1892: 1693 Einwohner in Refrath
• 1899: Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Refrath durch Bürgermeister Bausch
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