Romont FR
Romont FR
Romont FR ist eine politische Gemeinde und Hauptort des Distrikts Glâne des Kantons Freiburg in der Schweiz. Der frühere deutsche Name
Remund wird heute nur noch selten verwendet. Das malerische historische Städtchen mit Umfassungsmauer wurde auf einem Hügel im oberen Glânetal erbaut.
Geographie
Geographie
Romont liegt auf , 22 km südwestlich der Kantonshauptstadt Freiburg (Luftlinie). Das historische Städtchen erstreckt sich auf einem isolierten Hügel, der im Osten vom Oberlauf der Glâne, im Westen und Norden von ihrem Seitenbach
Glaney eingefasst wird, und befindet sich im südwestlichen Freiburger Mittelland.
Die Fläche des 10,66 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Molasseplateaus des Freiburger Mittellandes. Den zentralen Teil der Gemeindefläche bildet der bis 90 m über die Talebene der Glâne aufragende Hügel von Romont. Dieser Hügel mit einer Längsausdehnung (Südwest-Nordost) von rund 1 km und einer Breite von 600 m ist ein Drumlin des eiszeitlichen Rhônegletschers. Östlich an den Stadthügel schliesst die Talniederung der Glâne an, weiter im Osten reicht das Gebiet an den Hang des Höhenrückens
Les Brévires (beim Hof La Montagne ). Im Norden und Westen des Hügels von Romont befindet sich die Talsenke des Baches
Glaney, der nur wenig nordöstlich des Städtchens in die Glâne mündet. Nach Westen und Nordwesten erstreckt sich d
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Geschichte
Geschichte
Auf dem Gemeindegebiet von Romont wurden Spuren aus der Bronzezeit sowie Überreste eines römischen Gutshofes gefunden. Die Siedlung Romont wurde im 10. Jahrhundert von den Herzögen von Burgund gegründet und trug zunächst den latinisierten Namen
rotundus mons (runder Berg, in Anlehnung an die Form des Stadthügels); von 1228 ist die Bezeichnung
Rommon überliefert. Zu dieser Zeit gehörte Romont den Herren von Billens, die im 12. Jahrhundert das erste Schloss auf dem Hügel erbaut hatten.
Die befestigte Stadt Romont wurde 1240 von Peter II. von Savoyen gegründet und zu einem bedeutenden savoyischen Militärstützpunkt im Mittelland ausgebaut. Bereits 1244 erhielt das Städtchen das Marktrecht. Seit dieser Zeit nannten sich die Schlossherren Grafen von Romont. Weil der Graf Karl den Kühnen bei seinen Einfällen im Waadtland unterstützte, wurde Romont 1476 nach der Schlacht von Grandson von den Eidgenossen belagert, eingenommen und gebrandschatzt. In der Folge gehörte das Städtchen bis 1478 zu Freiburg, bevor es wieder unter die Oberhoheit der Savoyer zurückgegeben wurde.
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Schon von weitem bildet das auf dem Hügel gelegene Städtchen eine eindrucksvolle Silhouette. Romont hat sein malerisches Stadtbild mit zahlreichen Bürger- und Patrizierhäusern aus dem 17. bis 19. Jahrhundert bewahrt. Der Stadtgrundriss umfasst eine Fläche von 550 m × 200 m. Es gibt zwei Längsstrassen, die durch mehrere Quergassen miteinander verbunden sind. Von der alten Ringmauer aus dem 13. Jahrhundert (in der späteren Zeit mehrfach erneuert und ausgebaut) ist ein grosser Teil noch erhalten. Wichtigstes Befestigungsbauwerk ist der mächtige Rundturm Tour à Boyer (13. Jahrhundert) am Südende der Altstadt. Ferner gehören auch die viereckige Tour de Billens und die Tour de Sauvage zur Stadtbefestigung. Hingegen wurden die Stadttore 1842 abgebrochen.
Auf dem höchsten Punkt des Hügels befindet sich das Schloss Romont, das im 13. Jahrhundert unter Peter von Savoyen an der Stelle einer älteren Burg erbaut wurde. Die ältesten Teile des Schlosses (zur Gründungszeit erstellt) sind die Ringmauer und der runde Bergfried. Demgegenüber wurden die Wohngebäude in der Zeit von 1588 bis
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Wirtschaft
Wirtschaft
Romont war stets ein agrarisch geprägtes Städtchen. Die landwirtschaftlichen Erzeugnisse des Umlandes wurden hier verarbeitet und in den Handel gebracht. Im weiteren wurden hier landwirtschaftliche Geräte hergestellt. So ist beispielsweise die Fabrikation von Sensen und Sicheln seit dem 15. Jahrhundert belegt; im 16. Jahrhundert kam eine Glockengiesserei dazu. Auch die Weberei spielte eine wichtige Rolle in Romont.
Heute bietet Romont rund 2700 Arbeitsplätze an. Mit 4 % der Erwerbstätigen, die noch im primären Sektor beschäftigt sind, hat die Landwirtschaft nur noch einen geringen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Etwa 39 % der Erwerbstätigen sind im industriellen Sektor tätig, während der Dienstleistungssektor 57 % der Arbeitskräfte auf sich vereinigt (Stand 2001).
Die Landwirtschaft im Gebiet von Romont konzentriert sich auf Milchwirtschaft und Viehzucht, demgegenüber wird nur ein relativ geringer Anteil der Fläche ackerbaulich genutzt. Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich in Bahnhofnähe südwestlich der Altstadt ein Industriequarti
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