Stieldorf
Stieldorf
Stieldorf ist ein Ortsteil der Stadt Königswinter im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis mit etwa 2000 Einwohnern.
Geographie
Geographie
Stieldorf liegt nordöstlich des Siebengebirges in einer Senke, die vom Lauterbach und seinem Nebengewässer, dem Eichenbach durchflossen wird. Der Ort ist mit dem Stadtteil Oelinghoven zusammengewachsen. Im Osten wachsen Rauschendorf und Stieldorf ineinander. Stieldorf liegt in unmittelbarer Nähe zur Bundesstadt Bonn (ca. 9 km) und hat durch den Zuzug von Bonnern im letzten Jahrzehnt Vorstadtcharakter erlangt. Die Entfernung zur Kreisstadt Siegburg beträgt 8 km.
Geschichte
Geschichte
895 wurde erstmals eine Kirche in Stieldorf erwähnt. Der Turm des heutigen katholischen Kirchengebäudes (siehe Bild) stammt aus dem 12. Jahrhundert. Das Kirchenschiff wurde um 1850 im neuromanischen Stil komplett neu erbaut. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts war Stieldorf überregional bekannt für sein Passionsspiel. Dies wurde in einem jeweils temporär errichteten Passionsspielhaus über mehrere Wochen aufgeführt.
Zum Kirchspiel Stieldorf gehörten Vinxel, Oelinghoven und auch Birlinghoven (heute zu Sankt Augustin gehörig). Das Kirchspiel war Teil des Landes Blankenberg. 1363 verpfändete Gottfried II. (Heinsberg), Graf von Loon und Chiney, Herr von Heinsberg, Blankenberg und Löwenburg das Land Blankenburg an die Grafschaft Berg. Bis 1806 war das Kirchspiel Stieldorf Teil des bergischen Amtes Blankenberg. Mit dem Bonn-Gesetz, das den Anfang für die mehrjährige Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen bildete, wurde Stieldorf am 1. August 1969 in die Stadt Königswinter eingegliedert. Der Gemeinderat von Stieldorf hatte sich dagegen für eine Eingliederung in die damalige Stadt Beuel ausgesproch
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