Timbuktu
Timbuktu
Timbuktu (dt., frz.
Tombouctou) ist eine Oasenstadt im westafrikanischen Staat Mali mit ca. 32.000 Einwohnern (2007, Hochrechnung).
Geographie
Geographie
Timbuktu liegt am südlichen Rand der Sahara, deren Fortschreiten (Desertifikation) der Stadt die meisten Probleme bereitet. Der Sand breitet sich überall in den Straßen aus. In den letzten 20 Jahren soll sich die Wüste um ungefähr 100 Kilometer weiter nach Süden vorgeschoben haben.
Die Stadt liegt 5 Kilometer entfernt vom Niger-Fluss, der aus südwestlicher Richtung aus der Region Massina in einem großen Bogen vorbeifließt, hier am nördlichsten Punkt seines Laufes in südöstlicher Richtung abdreht und später an der mehr als 2.000 km entfernten Küste in den Golf von Guinea mündet. Lediglich bei starkem Hochwasser füllten sich längst ausgetrocknete Nebenarme des Niger, die den Spitznamen „Kanäle der Flusspferde“ trugen, und verursachten in einigen Stadtteilen heftige Überschwemmungen, zuletzt 2003. In der frühen Neuzeit verband ein 13 Kilometer langer Kanal die Ortschaft Kabara, den eigentlichen Hafen der Stadt, mit Timbuktu. Dieser künstliche Nebenarm des Niger ermöglichte den Bewohnern während der Flutzeiten einen direkten Zugang zum Fluss, und somit den Segelschiffen
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