Voßbruch
Voßbruch
Die kleine Ortschaft
Voßbruch ist ein Ortsteil der Gemeinde Lindlar, Oberbergischer Kreis in Nordrhein-Westfalen (Deutschland).
Es liegt südlich von Lindlar.
Geschichte
Geschichte
Voßbruch wurde 1467 als "voesbroich" das erste mal erwähnt.
1807 wurde der Ort als "Vosbrog" „IM GRUNDRIS DES GUTHES ZUR WIEDENHOFF UND DES ZU
HIESIGER PASTORAT GEHÖRIGEN ZEHNTEN†erwähnt.
Der Ursprung des Ortsnamen ist schwierig zu bestimmen. Die Nachsilbe "-bruch" kennzeichnet meist ein Moor bzw. eine sumpfige Stelle. Diese Silbe lässt sich aufgrund der Hang- und Tallage Voßbruchs mit dem entsprechenden Fließgewässer relativ eindeutig erklären. Die Vorsilbe "Voß-" ist schwieriger zu deuten. Laut mündlicher Überlieferung soll es in Voßbruch im "Bruch", also in den Gebieten nahe dem Gewässer viele Füchse gegeben haben. Dieser werden in der Mundart als "Vüsse" bzw. "Vuss" in der Einzahl bezeichnet (auch bei der Ortschaft Voßhagen in Hückeswagen). So muss wohl im laufe der Zeit der Begriff "Vussbruch", wie Voßbruch auch noch heute im Dialekt heißt, entstanden sein.
Die Kapelle St. Johannes Baptist wird im Jahre 1658 in einer Kirchenrechnung erwähnt. Dort wird der Fuhrlohn für 2000 "Deckspähn" für das "Cruitzheußgen" in Voßbruch erwähnt. In
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
In Voßbruch gibt es alte Wegekreuze, einen alten Hohlweg und eine Kapelle von 1658. Diese Johanneskapelle, ein einfacher Bruchsteinbau mit einer kleinen Glocke wurde außerdem 1705 in einer Gottesdienstordnung erwähnt.
Im Ort findet sich ein Hof mit einem zweigeschossigen Fachwerkbau aus dem 18. Jahrhundert. Er befindet sich seit 1830 in Familienbesitz. In diesem Hof findet sich noch ein alter Grenzstein aus dem Jahre 1760 von Oberheiligenhoven. Ein weiterer Oberheiligenhover Grenzstein findet sich in einem der beiden Wegekreuze in Voßbruch. Außerdem findet sich im Ort ein gut erhaltener Hohlweg. Er wird als Trampelpfad zwischen zwei asphaltierten Straßen genutzt.
Die beiden Wegekreuze in Voßbruch tragen die Inschriften:
• "Dises K(R)EUTZ HAD ZUR EHRE GOTTES ERRICHDEN LASSEN DIE EHLEUTE GEORG FRANGENBERG UN(D) ANNA SIBILLA BRÖCHER ZU VOSBROCH IM JAHR 1843, 23/3"
• "Errichtet von ANNA MARGARETHA BRÜCHER Wittwe von PETER REÜDENBACH und deren Kindern GERHARD REÜDENBACH u. ANNA GERTRUD REÜDENBACH zu Vosbruch im Jahr 1848"
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