Geografische Lage
Bad Endbach liegt im Lahn-Dill-Bergland im östlichen Teil des Westerwaldes und an den Süd-Ausläufern des Rothaargebirges in einer abwechslungsreichen Mittelgebirgslandschaft zwischen den Städten Marburg (östlich 20 km, jeweils Luftlinie), Dillenburg (westlich 15 km) und 21 km nördlich von Wetzlar.
Großräumig ist diese Gegend Teil der Südost-Abdachung des Rheinischen Schiefergebirges und bildet den Übergang zum Buntsandsteingebiet der westhessischen Senke. Kleinräumig zählt das Gebiet zur Südabdachung der Bottenhorner Hochfläche , eine Hochebene, die Teil des erdgeschichtlich uralten Angelburg-Massivs ist, einer ehemals weitaus höheren Einzelerhebung (Schollenhebung) aus dem Tertiär, die im Verlauf der Erdgeschichte bis auf die heutige max. Höhe von abgetragen wurde.
Die Bottenhorner Hochfläche ist Quellgebiet und Wasserscheide zugleich. Hier entspringen neben vielen kleineren Wasserläufen die größeren Bäche (im Uhrzeigersinn) Gansbach, Perf, Dautphe, Allna, Salzböde und Schelde. Sie lösen die Höhenrücken mit ihren Kegeln, Kuppen und Tälern in einzelne Siedlungsräume auf. Überall reicht die Natur nahe an die Siedlungen heran und umschließt die einzelnen Ortsteile. Der Berg Himerich (357 m) liegt zwischen Wommelshausen-Hütte und Weidenhausen wie ein Riegel mitten im Tal und schließt das obere Salzbödetal nach Osten kulissenartig ab.
Die Höhenlage des Gebietes lässt größere Abstufungen erkennen, die zwischen 280 und 564 m liegen. Der Ortsteil Hülshof liegt auf 495 m, Bottenhorn auf 485 m (beide auf der Bottenhorner Hochfläche), Dernbach auf 470 m, Günterod auf 410 m, Schlierbach auf 370 m, Wommelshausen auf 350 m, Hartenrod auf 335 m, Endbach auf 300 m und Hütte auf 285 m. Die höchste Einzelerhebung ist der Würgeloh mit 564 m.
In der Gemarkung Schlierbach entspringt der Bach Salzböde, an dem entlang sich die Gemeindegebiete von Hartenrod, Endbach und des Ortsteiles Hütte erstrecken.
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