Sehenswürdigkeiten
Durch Hürth führte die Eifelwasserleitung, ein römischer Aquädukt zur Versorgung der Stadt Köln mit gutem Eifelquellwasser.
Vor dem Bau der Eifelwasserleitung wurden im heutigen Stadtgebiet bereits einige Quellen und Bäche für diesen Zweck genutzt.
Reste dieser Wasserleitungen finden sich immer noch im Untergrund der Stadt. Der gekennzeichnete Römerkanal-Wanderweg führt entlang der Trasse der Eifelleitung durch das Stadtgebiet vorbei an aus dem Boden gehobenen und aufgestellten Teilstücken (Alt-Hürth an Kirche/Schwimmbad und Hermülheim am Bürgerhaus) und an im Boden freigelegten Leitungsteilen wie an der Grenze von Hermülheim zu Efferen hinter der Realschule.
Jenseits der Stadtgrenze (Berrenrather-/Militärringstr.) liegt die freigelegte Entschlammungsanlage.
Außerdem sehenswert sind die Burgen in Efferen, Kendenich und Gleuel (mit Oldtimermuseum) sowie Burg Schallmauer bei Berrenrath; Reste von Burgen in Fischenich und Alt-Hürth.
Das Stadion mit Radrennbahn, die Berufsschule und das ehemalige Schwimmbad in Alt-Hürth sind sehenswerte Denkmäler aus den 1930er Jahren.
Weitere Sehenswürdigkeiten:
• Löhrerhof in Alt-Hürth (restauriertes Fachwerk-Ensemble, jetzt Kultureinrichtung)
• Die ehemalige Correns-Mühle in Gleuel
• Reste des ehemaligen Kloster Marienborn Hürth-Burbach
• Römergrab in Efferen (am Bahnhof)
• Werkssiedlungen in Alt-Hürth, Knapsack, Efferen und die Gleueler Bergmannsiedlung
• ehemalige katholische Kirche St. Ursula, Zeltdachkirche, Kalscheuren; (weltbekannter, sechsfacher Apsidenbau von Gottfried Böhm 1954/56 nach Entwürfen von Dominikus Böhm, Denkmal, und Denkmal des Monats März 2006 Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (RVDL))
• Das Ensemble der ehemaligen und der aktuellen Kirche von Alt-Hürth mit Pfarrhaus und ehemaligem Kirchhof in Verbindung mit Schwimmbad und Schule der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg und modernstem Geschäftshaus am Brabanter Platz
• RWE: Kühlturm (jetzt teilweise Parkhaus) rund 70 m hoch und 35 m im Durchmesser, sowie zuckerhutförmiger Luftschutz- und Kraftwerkssteuerungs-Bunker „Winkel-Turm“ des Duisburger Konstrukteurs Leo Winkel (1885–1981)
• Eisenbahndenkmäler an der Frechener- und der Kreuzstraße, in Alt-Hürth
• Kriegerdenkmäler in allen Stadtteilen besonders in Alt-Hürth (Trierer Str.) mit Bombenopfern
• Feierabendhaus in Knapsack (Kultur- und Kongresszentrum ähnlich der Berliner Kongresshalle) von 1956 (Architekt Karl Hell, Köln), 2004 umfassend renoviert
• verschiedene Heiligenhäuschen oder Fußfälle (siehe Ortsartikel)
• Gebäude der ehemaligen landwirtschaftlichen Versteigerung in Fischenich sowie zahlreiche Häuser und Bauernhöfe unterschiedlichster Bauepochen in allen Stadtteilen.
An Naturdenkmälern und Natur- und Landschaftsschutzgebieten:
• Alter Friedhof in Knapsack mit Gefallenendenkmal und mit Massengrab der in Knapsack (ehem. Barackenlager Alleestr.) gestorbenen und umgebrachten Russischen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter (mit Gedenkstein der sowjetischen Militärmission)
• Naherholungsgebiet Hürtherberg mit Adolf-Dasbach-See
• Otto-Maigler-See mit Schwimmbad, Surf- und Rudermöglichkeiten als gelungenes Beispiel für Rekultivierung im Naturpark Rheinland
• Naturschutzgebiete um den Hürther Waldsee und zwischen Knapsack und der Luxemburger Straße
• Kölner Grüngürtel zwischen Efferen und Köln
Basierend auf dem Artikel Hürth der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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